Spitäler füllen sich

Mehr als 400 Corona-Patienten in den NÖ-Kliniken

Der Montagabend endete mit einer Schocknachricht: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde - wie berichtet - positiv auf Corona getestet. Dank dreier Impfungen hat sie einen milden Krankheitsverlauf. Schlimmer erwischt hat es aktuell indes 405 andere Landsleute, die in Spitälern behandelt werden müssen.

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Höchstselbst leitete Johanna Mikl-Leitner gestern die Regierungssitzung – und das trotz ihrer Coronainfektion. Per Video wurde sie aus der häuslichen Quarantäne in das Landhaus zugeschaltet. Der weiterhin milde Krankheitsverlauf lässt das zu.

NÖ mit höchstem Inzidenzwert
Indes spitzt sich die allgemeine Corona-Lage wieder zu. 405 Landsleute müssen ob der Schwere ihrer Erkrankungen derzeit in Spitälern, 26 davon auf Intensivstationen behandelt werden. Laut Angaben der Behörden stehen aktuell noch 91 Intensivbetten zur Verfügung. „Bis Mitte März werden sich die hohen Werte in den Spitälern niederschlagen. Dank der hohen Impfquote haben sich die Inzidenzzahlen und die Zahl der schweren Fälle aber gottlob entkoppelt“, weiß der für die Kliniken zuständige Landesvize Stephan Pernkopf.

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Die Infektionszahlen sind nach wie vor auf hohem Niveau. Entsprechend hoch bleibt weiterhin auch die Testintensität.

Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ)

Mit einem Inzidenzwert von 2387 (laut AGES) und fast 50.000 aktiv Infizierten ist Niederösterreich derzeit der Corona-Hotspot unter den Bundesländern. Zumindest bei den behördlichen Teststraßen hat sich die Lage aber entspannt. „Durch rasches Reagieren konnten wir die Lage entspannen. Wir betreiben mittlerweile 27 behördliche Teststraßen“, fasst Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig zusammen. Ergänzend wird auch weiter gegurgelt. 200 Ausgabe- und Abgabestellen bei Spar-Filialen, 34 bei McDonald’s-Filialen und 13 bei Spar-Expressmärkten stehen für die Checks zur Verfügung.

Novavax-Impfungen verzögern sich noch
Doch noch nicht zur Verfügung stehen indes die vom Bund angekündigten Novavax-Impfstoffe. „Wir haben noch keine fixen Lieferzusagen, sind aber vorbereitet und könnten jeden Moment starten“, heißt es von Notruf NÖ. In ein bis drei Wochen dürfte es dann so weit sein. Wie berichtet, haben sich 10.000 Landsleute für eine Impfung mit Novavax vorregistriert.

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