Eine Vorreiterrolle im deutschsprachigen Raum nimmt ein vom Sellrainer Lawinenexperten Lukas Ruetz mitinitiiertes Diskussionsforum über Lawinen auf Facebook ein. Der große Unterschied zu den üblichen Skitourenforen: Experten überwachen und redigieren die Beiträge. Interessierte können sich wichtige Fachinfos holen.
Mehr als 15.000 Mitglieder umfasst die - wieder im Gegensatz zu beispielsweise „Skitouren in und um Innsbruck“ - geschlossene Gruppe, in die man erst aufgenommen werden muss. Dadurch gelingt es, Spammer und Selbstdarsteller überwiegend fernzuhalten.
Unser Ziel war und ist es, eine Diskussionsplattform zu dem Thema in all seiner Bandbreite zu betreiben.
Lukas Ruetz
„Die Idee zu dem Forum entstand bei einem Treffen von Lawinenexperten und Bergjournalisten“, erzählt Lukas Ruetz, Mitbegründer des Forums „Lawinen“. „Unser Ziel war und ist es, eine Diskussionsplattform zu dem Thema in all seiner Bandbreite zu betreiben.“
Mitgliederzahl stieg kontinuierlich an
Im Winter 2019/2020 ging das Forum online, die Zahl der Gruppenmitglieder wuchs kontinuierlich. Ein fünfköpfiges Moderatorenteam bestehend ausschließlich aus Fachleuten betreut die Plattform. Dem Team gehören neben Ruetz noch weitere Fachleute aus Tirol, Bayern und der Steiermark an. Einige davon - wie der Sellrainer selbst - sind gleichzeitig Mitarbeiter verschiedener Lawinenwarndienste. Die Gruppenmitglieder stammen überwiegend aus Tirol und Bayern, insgesamt jedoch aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.
Wer hier seine letzte Tour samt Bildern zur Selbstdarstellung posten will, kommt nicht durch. „Auf unserer Plattform kann dafür jeder Fragen jeglicher Art zu Lawinen stellen, die wir dann beantworten“, sagt Ruetz.
Naturwissenschaftliche Unfallbeurteilung
Selbstverständlich werden auch aktuelle Unfälle besprochen. Die Experten analysieren die Unglücke aus einem naturwissenschaftlichen Blickwinkel.
Zudem bietet das Forum unter anderem Infos zu fachspezifischen Veranstaltungen oder Kursen. Auf keinen Fall gibt es auf „Lawinen“ Platz für Falschinformationen. Entsprechende Posts löschen die ehrenamtlich tätigen Moderatoren umgehend.
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