„Musste wegschauen“

Gold-Springer rührten Widhölzl im TV zu Tränen

Olympia
14.02.2022 17:55

Emotionen pur bei unseren Skispringern! Der Gold-Coup seiner Mannschaft rührte den sonst eher zurückhaltenden Cheftrainer Andreas Widhölzl am Montag sogar zu Tränen. Selbst war er 2006 Teil des „Gold-Teams“ von Turin. „Es war cool, vor allem spannend. Ich freu mich voll“, so der Tiroler im Gespräch mit dem ORF. Dabei gab er zu, dass er bei der Entscheidung gar nicht zuschauen konnte.

 „Sie haben einen super Job heute gemacht, es waren echt schwierige Verhältnisse“, so Widhölzl. „Jan ist sensationell gut gesprungen. Der Krafti hat zwar ein bisschen wackelig angefangen, hat sich aber super gesteigert, der Dani war auch stark und der Fetti hat es heimgebracht“, freute sich der Tiroler. „In dem Moment ist aber auch einfach sehr viel Anspannung abgefallen, es war ein langer Weg mit viel Arbeit. Aber ich glaube, es ist auch in Ordnung, wenn man mal Emotionen zeigt.“

„Geheime Mission“
„Der Swida (Chefcoach Andreas Widhölzl, Anm.) hat nach dem Einzel gesagt, ‘Mission Gold am Montag‘. Das war intern schon so ausgesprochen“, gestattete Huber einen Blick hinter die Kulissen. „Es war die Kommunikation so, dass wir nichts Besonderes machen müssen, sondern uns nur voll auf uns konzentrieren und voll bei uns bleiben, egal was passiert. Einfach unser Ding durchziehen. Das war die Vision mit dem ausgesprochenen Ziel, das hat gut funktioniert.“

Widhölzl hob auch die Betreuerleistung vor. „So ein Teambewerb ist auch die Leistung von der der ganzen Mannschaft, auch von den Betreuern, die das ganze Jahr hackeln, von April bis jetzt.“ Das Mitzittern war für Widhölzl alles andere als einfach. „Ich bin schon lang dabei gewesen, als Athlet und auch als Trainer ein paar Jahre. So nervös war ich schon lange nicht mehr und ich habe mich echt versteckt, dass ich nicht zuschauen muss. Man hat es gar nicht einschätzen können. Erst am Ende, als Fetti oben gesessen ist, wusste ich, er bringt das runter. Wir haben einen irrsinnig guten Team-Spirit und großes Potenzial in der Mannschaft, sie haben es sich verdient.“

„Einfach ein geiles Team“
Die Lorbeeren geben die Gold-Springer aber auch gerne zurück. Kraft: „Er hat schon viel einstecken müssen, aber wir sind sehr froh, ihn als Chef zu haben.“  Fettner grinst: „Ich habe mich immer schon gut verstanden mit Swida, ich wüsste nicht, was er besser machen könnte. Wir sind einfach ein geiles Team.“

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