Stimmen zum Team-Gold

Olympiasieg für unsere Adler „unglaublich geil“

Olympia
14.02.2022 14:30

„Ich glaub‘s noch gar nicht“, strahlte etwa Gold-Adler Stefan Kraft nach dem Olympia-Gold in Peking im Teamspringen auf der Großschanze. Daniel Huber sieht die österreichische Mannschaft als „verdienten Olympiasieger“. „Unglaublich geil“ war es für Manuel Fettner. Jan Hörl zeigte hingegen seine wahrscheinlich besten Sprünge. Hier die Stimmen zum Olympiasieg:

„Es ist so geil - ich glaube, der schönste Tag in meinem Leben, obwohl ich schon sehr viel gewonnen habe. Gemeinsam im Team einmal bei einem großen Ereignis ganz oben zu stehen. Olympiasieger - mit meinen besten Freunden auch noch - es ist so geil! Unglaublich, herrlich! Ich wollte unbedingt irgendwas mit nach Hause nehmen. Das hat man gesehen bei meinen ersten Durchgängen, und jetzt habe ich‘s endlich - yes“, überkam es den 28-Jährigen im ORF-Interview.

„Wir sind verdiente Olympiasieger“
„Es ist immer heftig beim Team. Man wünscht sich, dass man weiter hinten dran ist, dann hat man es selber noch ein bisschen mehr in der Hand. Ich habe aber gewusst, dass wir richtig starke Leute noch zum Schluss oben haben mit dem Fetti, der auf der Kleinen die Silberne gemacht hat. Auch der Jan war eine Bombe heute. Ich glaube, wir sind heute mannschaftlich wirklich verdiente Olympiasieger“, zog Daniel Huber Bilanz.

„Wir haben gewusst, dass wir im ersten Durchgang nicht so vom Glück verfolgt waren. Wir waren aber trotzdem voll im Rennen. Heute hast du das Glück auch gebraucht, es war turbulent, aber du hast auch acht gute Sprünge gebraucht - und es hat keiner richtig auslassen, sondern es ist jeder sogar über sich hinausgewachsen, vor allem der Jan und ich. Es war unfassbar und extrem spannend zum Zuschauen, es ist echt genial.“

Für Huber waren es „zwei zache Wochen“
Für den 29-Jährigen seien es „zwei zache Wochen“ gewesen. „Ich bin eigentlich ganz gut reingestartet in der Kleinen im Training, aber ich habe dann irgendwie nicht ganz so die Lösungen gefunden.“ Auch heute habe er nochmal „gut hingearbeitet“. „Das war, glaub ich, auch mental das Schwierigste, was ich zum Durchmachen hatte in meiner Skisprungkarriere bis jetzt. Das sind so viele Hochs und Tiefs, die da in zwei Wochen passieren - abnormal!“

Auch der Mann mit zwei Olympia-Medaillen, Manuel Fettner, findet es „unglaublich geil, dass wir vier uns jetzt alle Olympiasieger nennen dürfen“. Es sei „richtig cool".

Beim Siegessprung fehlte die kalibrierte Linie
„Ich glaube, wir haben heute alle einen guten Job gemacht. Teamspringen ist immer eine eigene Geschichte. Da gewinnt dann nicht der Ausreißer nach oben. Wir haben definitiv keinen nach unten gehabt, und das war unsere große Stärke heute.“

Dass genau bei seinem Sieges-Sprung die Linie, die übersprungen werden sollte, nicht eingeblendet wurde, ärgert den 36-Jährigen: „Mir haben sie heute den Moment genommen, wenn du drüber hüpfst und es gleich realisiert, dass das geklappt hat. Aber so geil - unglaublich was jetzt alles passiert ist, die zwei Wochen.“

Olympia-Gold für Fettner mehr wert als WM-Gold
Fettner bedeute es „extrem viel“. Schlussendlich gehe es aber nicht um die Medaillen, sondern um den ganzen Wettkampf, der „lässig“ war. „Und vor allem, dass ich jetzt mit fighten habe können. Schlussendlich ist es immer ein bisschen eine Glücksgeschichte. Wichtig sei gewesen, in den Fight zu gehen und zu wissen, dass man Chancen habe. „Als Team haben wir das so gesehen, dass wir die Chancen haben, dass es aber nicht aufgelegt ist, dass bis zum letzten Springer jeder alles geben muss. Jetzt werden wir es krachen lassen!“

Mit dem WM-Gold könne er es nicht ganz vergleichen. „Das ist ja doch nochmal eine Stufe drüber, und damals bin ich nicht als Letzter oben gestanden. Es war aber richtig schön. Mir ist lieber, ich stehe als Letzter oben und die Jungs legen mir was vor, als ich muss irgendetwas aufholen zum Schluss und muss mehr machen, als ich draufhabe. Ich bin megahappy und war eine sensationell geile Erfahrung.“

Die besten Sprünge von Hörl?
Für Jan Hörl ist es ein „unbeschreibliches Gefühl“. „Ich habe heute echt meine besten Sprünge zeigen können. Es macht einfach richtig eine Freude, mit dem Team ganz oben zu stehen." Er sei sprachlos und wisse gar nicht, was er sagen solle. „Ein Gefühlschaos. Eine Medaille war immer, was ich wollte, und jetzt habe ich sie im Team - und die auch noch in Gold. Unglaublich!"

Am Bakken sei es so kalt gewesen, dass er sich eher konzentrieren musste, dass ihm warm bleibe. „Natürlich war ich nervös, aber vielleicht brauch ich das, damit ich da ein bisschen den Turbo zünden kann. Das ist mir heute sehr gut gelungen. Jetzt stehen wir mit dem Team ganz oben.“

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