Nach blutigen Revierkämpfen rivalisierender Jugendbanden in Wiener Neustadt wurde, wie berichtet, der Ruf nach einem Polizeiwachzimmer auf dem Bahnhofsareal wieder laut. SPÖ-Vizebürgermeister Rainer Spenger startete eine Petition dafür und wandte sich in der Causa jetzt direkt an Innenminister Gerhard Karner.
Mit Messern, Elektroschocker und sogar einer Schreckschusspistole hatten Wiener Jugendliche am Dreikönigstag ihre Machtkämpfe auf dem Wiener Neustädter Bahnhof ausgetragen. „Die Folge waren fünf teils schwerverletzte Personen“, wie Spenger an Karner schreibt. Nachdem die im Rathaus regierende ÖVP die Forderung nach einem Wachzimmer reflexartig zurückwies, startete der SPÖ-Vizebürgermeister eine Petition.
Petition mit vielen Unterstützern
Das Ergebnis: mehr als 2000 Unterstützer. Die Sicherheitsmaßnahmen am Bahnhof, der täglich von 32.000 Pendler frequentiert werde, seien nicht ausreichend, teilt Spenger dem Minister mit: „Gewalt, Drogendelikte und Übergriffe stehen an der Tagesordnung.“ Der rote Stadtpolitiker fordert die Wiedereröffnung des vom früheren Minister Strasser geschlossenen Wachzimmers sowie mehr Polizisten für Wiener Neustadt.
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