In einem Innsbrucker Seniorenheim ist es nun zu einem Omikron-Cluster gekommen. Keiner der insgesamt 48 Betroffenen musste bisher ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Besuchsverbot wurde verhängt, wie der zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) am Sonntag mitteilt.
32 Heimbewohner(davon zwei Ungeimpfte) und 16 Mitarbeiter sind betroffen. „Aufgrund der besonders aufwendigen Hygiene- und Corona-Schutzmaßnahmen sowie der hohen Durchimpfungsrate bei den Heimbewohnern ist es uns bis jetzt gelungen, der Omikron-Welle in den ISD-Altenwohn- und Pflegeheimen auszuweichen“, betont Innsbrucks Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber. „Jetzt haben wir aber leider einen Omikron-Cluster im ISD-Wohnheim Saggen.“
Aktuell findet eine weitere Testung in dieser Einrichtung statt. „Bis jetzt musste noch kein Bewohner in die Klinik eingewiesen werden, die Symptome seien, so wurde mir von den Verantwortlichen mitgeteilt, relativ mild. Wir hoffen, dass die milden Verläufe weiter so anhalten“, sagt Johannes Anzengruber.
Noch keine Probleme wegen Personalausfälle
Aus diesem Grund hat die Heimverwaltung für das betroffene Heim ein Besuchsverbot verhängt. „Wir bitten um Verständnis für diese einschneidende Maßnahme. Wir wissen, wie belastend diese Kontaktsperre für die Bewohner und Angehörigen sein kann. Wir werden daher in kurzen Zeitabständen die Situation vor Ort immer wieder neu bewerten, um so rasch wie möglich wieder Besuche und damit soziale Kontakte gestatten zu können“, erklärt der Vize-Stadtchef die notwendigen Maßnahmen. Die Ausfälle beim Betreuungspersonal können ISD-weit kompensiert werden, falls es in den nächsten Tagen nicht zu weiteren Spitzenwerten bei den Infektionen im Personal kommt.
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