Lehrer macht Pause

So tickt Hartbergs neuer „Musterschüler“

Steiermark
23.01.2022 16:08

Als Lehrer macht Mario Kröpfl vorerst einmal Pause. Nach seinem Wechsel zu Hartberg will sich der 32-Jährige voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Für den Kärntner ist es nach neun Jahren die große Rückkehr in die höchste Spielklasse. Mit der „Steirerkrone“ sprach der Mittelfeldspieler, der von Zweitligist Lafnitz kam, über seine großen Ziele mit den Oststeirern.

Pausenklingeln, Jausenbrot, Sprossenwände im Turnsaal – das gehörte für Mario Kröpfl die vergangenen Jahre zum Alltag. Der Fußballer, der zuletzt sechs Jahre für Lafnitz in der Regionalliga und dann in der Zweiten Liga kickte, hatte sich mit seinem Job als Sportlehrer an einer Schule in Wien längst ein zweites Standbein aufgebaut. Die Profikarriere in der Bundesliga, die der Kärntner schon als Youngster beim WAC vor neun Jahren anstrebte, war aber nie völlig abgehakt. „Es hat auch in den letzten Jahren immer wieder Anfragen gegeben. Aber ich habe auf das richtige Angebot gewartet.“

Das ist diesen Winter aus Hartberg gekommen. Kröpfl unterschrieb für zweieinhalb Jahre. „Als Lehrer mache ich vorerst einmal Pause, konzentriere mich jetzt voll auf die Bundesliga“, sagt der 32-Jährige, der in Lafnitz in den letzten Spielzeiten als absoluter Musterschüler galt. „Ich will auch zeigen, dass ich es in der höchsten Spielklasse kann.“

Große Konkurrenz
Die Konkurrenz im offensiven Mittelfeld der Oststeirer ist nicht ohne. Das weiß auch Kröpfl. „Ich kann nicht den Anspruch stellen, gleich Stammspieler zu sein, muss mich im Training und in den Testspielen aufdrängen.“

Wie gestern beim 0:0 im Trainingslager in der Türkei gegen Lwiw (Uk). Aufs erste Pflichtspiel gegen Rapid am 5. Februar freut sich Kröpfl wie ein Schneekönig: „In Wien gegen Rapid zu spielen, ist der Bubentraum eines jeden Fußballers in Österreich. Darauf brenne ich!“ Wie auf die neue Aufgabe.

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