Knallharte Abrechnung von Kimi Räikkönen: Der Finne, der nach der abgelaufenen Saison seine Karriere beendet hatte, ging mit der Motorsport-Königsklasse hart ins Gericht. Innerhalb der Formel 1 gebe es „viel mehr Bullshit“, so der Weltmeister von 2007.
„Vieles, was hier so abgeht, ist Fake. Es ist gut, draußen zu sein. Mental tut es sehr gut, diesen ganzen Scheiß hinter sich zu lassen“, sagte Räikkönen in einem Interview mit „Autosport“. Dieses wurde bereits vor seinem letzten Rennen im vergangenen Jahr in Abu Dhabi geführt, aber erst jetzt veröffentlicht.
„Ich weiß, auf was ich mich jetzt freuen kann, wenn ich draußen bin“, so der 42-Jährige. Was ihn an der Formel 1 so verärgert? „Wir wissen es alle, doch keiner spricht es aus. Es sind Dinge, die es meiner Meinung nach gar nicht geben dürfte“, meinte er etwas kryptisch. Vor allem das Geld habe den Sport verändert. „Je mehr Geld investiert wird, desto politischer wird es. Ich denke, die Menschen streben nach Macht“, erklärte Räikkönen. „Ich habe mich da niemals eingemischt, auch wenn ich von vielen Dingen weiß, die vor sich gehen.“
Seine Karriere in der Formel 1 hatte 2001 begonnen. „Alles war neu und nichts war, wie es heute ist“, blickte Kimi zurück.
Keine Manager-Rolle
Bereits vor rund einem Monat hatte Räikkönen eine künftige Rolle im Management eines Formel-1-Teams ausgeschlossen. „Nein, da steckt zu viel Blödsinn und Politik drin. Ich finde das lächerlich. Aber so ist es eben, es scheint, dass es schlimmer und schlimmer wird“, gab es in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur deutliche Worte vom „Iceman“.
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