Nach kritischen Fragen

Djokovic-Mutter bricht Pressekonferenz ab

Tennis
10.01.2022 15:34

Die Djokovic-Causa geht in die nächste Runde! Nun haben dessen Eltern sowie Bruder eine Pressekonferenz in seinem Heimatland Serbien abgebrochen. Der Grund: Kritische Fragen.

Thema der Pressekonferenz war der Sieg des Djokovic-Clans vor Gericht. Um 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit bedankten sich die Djokovic-Eltern Srdjan und Dijana gemeinsam mit Bruder Djordje in Belgrad bei dessen Unterstützern sowie dem Richter. „Wir erfahren Unterstützung aus der ganzen Welt. Afrika, Südamerika, Indien, Asien, Südamerika. Von allen freiheitsliebenden Menschen. Alle sind heute Novak.“ Laut dem Vater sollen auch „die Mehrheit der Tennis-Spieler“ ihn unterstützt haben. Als Beispiel erwähnt er Lokalmatador Nick Kyrgios, Novaks Jugendfreund Andy Murray sowie den ehemaligen Tennisspieler Jimmy Connors. „Die Gerechtigkeit und Recht hat gesiegt“, so der 61-Jähritge weiter.

Zudem berichtete die Mutter von ihren Sorgen, die sie in den letzten Tagen hatte, als ihr Sohn im Abschiebe-Hotel verharren musste. „Wir wussten nicht, ob es ihm gut geht oder ob er satt ist.“ Bei all seinen Grand-Slam-Siegen - wir feiern heute seinen größten Sieg", so die 57-Jährige weiter. Sie standen noch nie vor so einer Herausforderung.

Als dann kritische Fragen rund um die angebliche Corona-Erkrankung des Tennis-Stars die Pressekonferenz „störten“, gab Mama-Djokovic das Signal diese sofort zu beenden. Die Nummer eins des Tennis soll bekanntlich am 16. Dezember 2021 einen positiven Corona-Test abgegeben haben.

Jemand aus armen Land nicht gewollt
“Man hat auf ihn gewartet, er hatte keinerlei Rechte, die ihm als Mensch zustehen. Er sollte gezwungen werden, auf sein Visum zu verzichten. Er hat es nicht gemacht. Sogar das Handy wurde ihm weggenommen. Zum Glück konnte er später mit seinen Anwälten sprechen und sie haben eine tolle Verteidigung aufgebaut. Wir respektieren die Gesetze von jedem Land, wo wir einreisen wollen. Er wollte einfach nur Tennis spielen, und auch dieses Recht wollte man ihm wegnehmen. Aber die Gerechtigkeit hat gesiegt“, so Djokovic‘ Vater.

„Er ist nicht auf die Knie gegangen. Es sind so viele Dinge in den letzten Tagen passiert. Aber er ist ein mentaler Riese, der noch nie jemanden verletzt hat. Er hat immer versucht, allen zu helfen. Aber offenbar ist jemand aus einem kleinen, armen Land nicht gewollt. Sie wollen nicht, dass er die Nummer eins in ihrem Sport ist."

Abschließend soll sich die Familie in den Armen gelegen sein - die Eltern zu serbischer Volksmusik gesungen haben.

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(Bild: KMM)



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