Erfolgreiches Konzept

Lawinenkunde: Wo die Schulbank im Schnee steht

Kärnten
03.01.2022 06:56
500 Osttiroler Schüler lernen jährlich in den „3!WinterLifeCamps“ alpine Kompetenz. Und das mit Erfolg: Seit Beginn des Projektes gab es im Bezirk keinen tödlichen Lawinenunfall mehr mit Jugendlichen

Ins Leben gerufen haben die Camps die Bergführer Martin Rainer, Toni Riepler und Franz Holzer vom Alpinkompetenzzentrum Osttirol, nachdem besorgte Eltern sie darum gebeten hatten, das Gefahrenbewusstsein ihrer Kinder – die sich oft abseits der Pisten aufhalten – zu stärken.

Bergführer als Lehrer
Aus diesem Grund wurden die Camps 2009 mit Unterstützung von Bergrettung, Alpinpolizei und Schuldirektoren gestartet. Seitdem nehmen jährlich Schüler der dritten Klassen an den Neuen Mittelschulen und Gymnasien im gesamten Bezirk an den Camps teil. Das theoretische Basiswissen vermitteln Bergführer in den Klassen. „Wir haben aber erkannt, dass die Jugendlichen das Thema spüren müssen. Deshalb ist der praktische Part so wichtig“, erklärt Toni Riepler.

Dieser wird in den Skigebieten vor der eigenen Haustür umgesetzt. „Wir kommen direkt in jenes Gelände, in dem die Jugendlichen normalerweise unterwegs sind“, sagt Martin Rainer. Das Konzept der „3!WinterLifeCamps“ hat sich bewährt. Es gab seither keinen einzigen jugendlichen Lawinentoten mehr!

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