Italo-Meister in Not

Krallt sich Saudi-Prinz nun auch Inter Mailand?

Heute England, morgen Italien und übermorgen die ganze Welt - Mohammed bin Salman scheint kein Freund halber Sachen zu sein und setzt seinen „Investitions-Feldzug“ im internationalen Fußball offenbar fort! Nach dem Erwerb des englischen Traditionsklubs Newcastle United vor einigen Monaten dürfte der saudische Kronprinz nun vor der Übernahme von Italiens Meister Inter Mailand stehen. Ein 1-Milliarde-Dollar-Geschäft …

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Wieso, warum, weshalb? Leicht erklärt: Inter Mailand mag zwar derzeit wieder einmal sportlich auf der Erfolgswelle surfen (Meister in der Vorsaison, derzeit Erster in der Serie A), aber wirtschaftlich schaut‘s bei den „Nerazzurri“ zappenduster aus. Angeblich wurde in der Saison 2020/21 ein Verlust in Höhe von 320 Millionen Dollar eingefahren - und aktuell soll Inter 15 Millionen Dollar pro Monat „verbrennen“ …

Was dem aktuellen Mehrheitseigner, der chinesischen Suning-Holding, sauer aufstößt, dürfte nun laut Informationen der International Business Times zum „Tür-Öffner“ für den saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) werden. Ein Staatsfond, bei dem Kronprinz Mohammed bin Salman vornehmlich das Sagen hat. Und ein Staatsfond, der rund 400 Milliarden Dollar schwer sein soll. Ein Staatsfond, für den ein monatlicher Verlust in Höhe von 15 Millionen Dollar bei einem Investment nicht unbedingt ein Drama ist …

Objektiv betrachtet wäre das Zusammengehen des saudi-arabischen Fonds mit Inter Mailand wohl ein Gewinn für beide Seiten: Inter Mailand hätte seine finanziellen Sorgen losbekommen und würde wohl an Finanzkraft die Scheich-Klubs Paris St.-Germain und Manchester City übertreffen - und der Saudi-Kronprinz dürfte einen höchst renommierten Fußball-Weltklub sein Eigen nennen. Ob die Fans von Inter Mailand bzw. jegliche Fußball-Romantiker ihre Freude mit dem Deal hätten/haben, wird allerdings erst die Zukunft weisen ...

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