FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner, im Selbstbild „konservativ und liberal zugleich“, möchte „als Antwort auf die Coronapandemie 2022 mit der Familienpolitik echte Schwerpunkte setzen“, kündigt er der „OÖ-Krone“ an. Zugleich vergrößert er seine Familie, er freut sich mit Ehefrau Annette auf ein zweites Kind im Mai.
„Familienpolitik wird der zentrale Hebel zur Beseitigung der Lockdownschäden im Land werden. Wir lassen die Familien nicht im Stich“, verspricht Haimbuchner. Er sieht Familienpolitik als „die wichtigste Querschnittsmaterie, die es politisch gibt“. Mit den zentralen Schnittmengen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Pflege, sowie Arbeit und Wirtschaft.
Konkret plant er folgendes: „Wir werden in Projektgruppen mit sogenannten Ambassadors, also Botschaftern für die genannten Bereiche politische Programme entwickeln, die geeignet sind, aus der Familienpolitik heraus zentrale Elemente für die positive Entwicklung der Gesellschaft zu gestalten. Dies im engen Austausch mit der gesamten Landesregierung.“
Alarmierende Zahl von psychischen Problemen
Ein Auslöser dafür sind „die alarmierenden Zahlen von psychischen Problemen bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft“ im Zuge der Pandemie. Wobei Haimbuchner auch von „Missmanagement der Bundesregierung“ spricht.
„Ich schreibe niemandem vor, wie er leben soll“
Wie sieht es mit Haimbuchners Familienbegriff aus? „Ich schreibe gerade als Familienpolitiker niemandem vor, wie er leben soll. Ich lebe zwar selbst sehr konservativ als verheirateter Familienvater mit einem Sohn und ab nächstes Jahr, mit Termin im Mai, mit einem weiteren Kind, auf das wir uns sehr freuen. Ich sehe mich aber als Politiker ganz klar der liberalen Tradition verbunden.“
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