Ein Telefonat mit dem legendären Niki Lauda am Vormittag des 3. Dezembers 2016 - in diesem meinte der dreifache Weltmeister: „Halt dir ein Platzerl frei, am Nachmittag platzt eine Bombe.“ Und tatsächlich: Stunden später gab Weltmeister Nico Rosberg vor der FIA-Gala in der Wiener Hofburg mit den Worten: „Meine Mission ist beendet, ich folge meinem Herzen“, seinen Rücktritt bekannt. Droht im Falle von Lewis Hamilton auch der Rücktritt? Eine Kolumne von Richard Köck.
Droht den „Silberpfeilen“ fünf Jahre später ein ähnliches Szenario? Nach dem äußerst umstrittenen Finale einer der spannendsten Saisonen der Geschichte, das in Abu Dhabi mit dem Triumph von Max Verstappen zu Ende gegangen war, ist Lewis Hamilton abgetaucht. Die Sportwelt rätselt: Macht der siebenfache Rekord-Champion weiter, oder hört er auf?
Normalerweise ist der 36-Jährige aus Stevenage richtig aktiv in den sozialen Medien unterwegs, folgte zum Beispiel auf Instagram rund 700 Profilen, darunter freilich auch „Formel 1“ oder „Mercedes“ - klammheimlich wurde die Liste „abonniert“ nun auf null gesetzt.
Auszeit?
Wirklich nur eine Auszeit, oder steckt mehr dahinter? Hamiltons letzter Eintrag auf dem Nachrichtendienst Twitter stammt vom 11. Dezember, vom Qualifying-Tag in Abu Dhabi
„Mister Formel 1“ Bernie Ecclestone glaubt, dass sich der jüngst auf Schloss Windsor zum Ritter geschlagene Hamilton verabschieden wird: „Ich glaube nicht, dass er zurückkehrt, die Enttäuschung von Abu Dhabi ist zu groß. Und ich verstehe ihn“, sagte Ecclestone dem Kollegen Roger Benoit vom Schweizer „Blick“.
Im Moment muss man warten, wann Hamilton sein Schweigen bricht - dennoch wird schon spekuliert, wer „Sir Lewis“ im Falle seines Rückzuges würde ersetzen können. Und da hört man sogar auch schon den Namen Sebastian Vettel.
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