Ein gutes Jahr:

„Viele Händler mussten Christbäume nachschneiden“

Am 8. Dezember ging der Christbaumverkauf in Oberösterreich los – die Bauern sind zufrieden

(Bild: Alexander Schwarzl)

Mehr als zufrieden zeigen sich die Christbaumbauern in Oberösterreich! „Das war ein sehr gutes Christbaumjahr, ganz viele Händler haben sogar nachschneiden müssen“, erzählt Ignaz Hofer, Obmann der OÖ Christbaumbauern. Wer noch keinen Baum hat, sollte schnell sein – denn einige Stände sind bereits ausverkauft.

Spätestens morgen, wenn das Christkind vor der Türe steht, sollte jede Familie einen festlich geschmückten Baum daheim haben. Noch ist es nicht zu spät, sich einen zu besorgen. Doch bei einigen Ständen ist schon „Urlaub“ angesagt: „Manche Verkaufsstände in Oberösterreich sind schon ausverkauft und haben jetzt zugemacht“, schildert Hofer und spricht von einem sehr guten Christbaumjahr: „Beim Verkaufsstart am 8. Dezember ist es gleich richtig gut losgegangen, wir sind sehr zufrieden.“ Dass viele Christbaumbauern Bäume nachschneiden mussten, verdeutlicht die große Nachfrage: „Es war wirklich ein sehr gutes Jahr, wir haben sehr viel verkauft“, bestätigt auch etwa Hermann Dichtl, der am Linzer Urfahrmarktgelände Bäume verkauft.

Hermann Dichtl verkauft in Linz Bäume

(Bild: Einöder Horst)

„Die Anerkennung ist größer geworden“
Auch auf Regionalität legen die Kunden seit der Coronakrise mehr wert: „Die Anerkennung der Christbaumverkäufer ist größer geworden. Die Leute geben uns mehr Trinkgeld, sind viel dankbarer als früher“, erzählt Hofer. Woran könnte das liegen? „So eine Arbeit wird in aktuellen Krisenzeiten irgendwie einfach mehr wertgeschätzt“, freut er sich. Nachsatz: „Das einzig Negative ist, dass wir weniger große Bäume brauchen, weil viele Firmen oder Hotels sich wegen Corona keinen holen.“