Lange wurde der Soziale Alltagsbegleiter als Unterstützungsangebot gefordert. Jetzt wurde er seitens der Landesregierung genehmigt. Nach dem Erfolg des Pilotprojektes wurden jetzt die künftigen Richtlinien und die Finanzierung auf Bestreben von Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister beschlossen. Damit konnte ein wichtiger Meilenstein in Sachen Erweiterung des Pflege- und Betreuungsangebotes in Niederösterreich erzielt werden. Das Angebot wird damit als Ergänzung der Leistungen im Rahmen der Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste aufgenommen.
Alltagsbegleiter geben älteren Menschen die Möglichkeit auf soziale Kontakte, oder vielmehr zwischenmenschliche Beziehungen. So stehen etwa Spaziergänge, Spielenachmittage, Lesestunden oder gemeinsame Besorgungen auf dem Programm. Zusätzlich unterstützen sie im Haushalt und geben bei Bedarf notwendige Hilfestellungen. „Ziel ist es, Betroffene wieder zu motivieren, am sozialen Leben teilzunehmen“, betont Teschl-Hofmeister.
Der Soziale Alltags- begleiter stellt künftig eine zusätzliche Entlastung pflegender Angehöriger sicher.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Wertvolle Ergänzung
„Soziale Alltagsbegleitung bietet ein Entlastungsangebot für pflegende Angehörige und eine wertvolle Ergänzung zu den Sozialen und Sozialmedizinischen Diensten“, ergänzt die Landesrätin. Damit werde dem Wunsch der Menschen nachgekommen, im Alter solange wie möglich zu Hause bleiben zu können. Das Pilotprojekt habe gezeigt, dass der Bedarf gegeben ist. Alleine heuer haben in Niederösterreich 65 Soziale Alltagsbegleiter bereits 610 Personen unterstützt.
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