Am Dienstagvormittag wurde im Salzburger Koppl-Guggenthal eine Bombe gefunden. Die Stelle wurde großräumig evakuiert. Ein Entschärfungsteam konnte das Gefahrengut abtragen, der Einsatz ist mittlerweile abgeschlossen.
Bei der Baustelle des abgebrannten Schlosses Guggenthal hatte ein Baggerfahrer plötzlich eine etwa 50 Kilogramm schwere Bombe auf der Schaufel. Kurz vor 10 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Die alarmierten Einsatzkräfte errichteten einen Absperrkreis mit einhundert Metern Durchmesser. Innerhalb der Zone liegen auch eine Volksschule und ein Kindergarten. Die 80 Kinder und ihre Betreuer und Pädagogen bekamen sofort Bescheid und versammelten sich an den Sonderplätzen.
„Alles ist sehr gesittet abgelaufen“, sagte der Kommandant der Frewilligen Feuerwehr Koppl, Erich Hugl auf Anfrage. Mehrere Polizeistreifen und Sprengstoffexperten waren vor Ort. Der Entminungsdienst konnte das Gut abtragen und entschärfen. Der Einsatz ist mittlerweile beendet.
Gebiet gilt als Verdachtsfläche
Das Gebiet, in dem man die Bombe fand, gilt allgemein als sogenannte Verdachtsfläche. Im Areal hinterließen die Amerikaner bei Bombenangriffen auf Salzburg während des Zweiten Weltkrieges mehrere Sprengkörper. Es handelte sich in diesem Fall um eine Fliegerbombe vom Typ AM 100.
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