Mit seinen selbst entwickelten ARM-Prozessoren hat sich der US-Computerkonzern Apple einen guten Namen gemacht, entsprechend begehrt sind auch die neuen Macbook-Pro-Modelle mit dem M1 Pro bzw. M1 Max. Beim Display, das - wie beim iPhone - mit einer im Technikjargon „Notch“ genannten Aussparung für die Frontkamera aufwartet, hat sich Apple aber in die Nesseln gesetzt: Manche Programme sind durch diese Besonderheit nicht mehr vernünftig bedienbar, als Notlösung bietet Apple nun die softwareseitige Verkleinerung des Bildschirms an.
Erste Käufer des neuen Macbook Pro mit M1-Prozessor hatten auf Twitter demonstriert, wie manche Anwendungen die Kamera-Einkerbung im Display nicht berücksichtigten und Menüs im Nichts verschwinden lassen.
Ein Problem, das eigentlich nicht vorkommen sollte und von den Machern der Anwendungen softwareseitig korrigiert werden müsste. Bis dies überall geschehen ist, bietet Apple den Nutzern eine Behelfslösung an, die allerdings das durch dünnere Ränder zuletzt gewachsene Display wieder verkleinert.
Bildschirm wird verkleinert, bis „Notch“ verschwindet
Es handelt sich um einen Skalierungsmodus, bei dem der Bildschirminhalt einfach so weit verkleinert wird, dass die Kamera-Aussparung nicht mehr im sichtbaren Bereich liegt. Das kostet aber natürlich Diagonale.
Optimal ist diese Lösung nicht, immerhin möchte man nach dem Kauf eines Laptops um mehr als 2000 Euro auch von der gesamten verfügbaren Bildschirmdiagonale profitieren. Das weiß auch Apple und kündigte im Begleittext zu der Funktion an, die Skalierungsmöglichkeit wieder zu entfernen, sobald alle Apps an die neuen Gegebenheiten angepasst wurden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.