Alpe Adria 500

Kurven-Rallye über Alpen-Adria-Pässe

Kärnten
19.10.2021 18:00

Autobegeisterten bietet Kärntens Ex-Rallye-Pilot Achim Mörtl ein besonderes Fahrerlebnis. „Alpe Adria 500“ ist eine 500 Kilometer lange Genussfahrt über die Berge in Kärnten, Italien und Slowenien.

Fahrer PS-starker Boliden, aber auch solche mit Elektroautos wie ein Hyundai Ioniq, stellten sich der Herausforderung. Stilsicher mit am Start ein „Krone“-Team im Cockpit eines äußerst sparsamen und umweltfreundlichen Fiat 500 Hybrid. Frühmorgens erfolgt der Start in Kötschach-Mauthen. „Auf euch warten zahlreiche Bergpässe. Kurbeln hinterm Lenkrad ist angesagt“, brieft Ex-Rallye-Profi Achim Mörtl die Teilnehmer von „Alpe Adria 500“, die aus ganz Österreich und aus Deutschland extra dafür angereist waren.

„Alpe Adria 500“ ist eine Kurvenrallye auf Landstraßen über 15 Alpenpässe in Kärnten, Italien und Slowenien. Diese Aufnahme zeigt die Plöckenstraße auf italienischer Seite. Generell sind die Bergstraßen in Italien in einem viel besseren Zustand als bei uns. (Bild: Wallner Hannes)
„Alpe Adria 500“ ist eine Kurvenrallye auf Landstraßen über 15 Alpenpässe in Kärnten, Italien und Slowenien. Diese Aufnahme zeigt die Plöckenstraße auf italienischer Seite. Generell sind die Bergstraßen in Italien in einem viel besseren Zustand als bei uns.

7 Uhr früh: Los geht’s! Mit lediglich 70 galoppierenden Pferden unter der Motorhaube, darf das „Krone“-Team als Erstes auf die Strecke. Und wir brettern den Plöckenpass hinauf.

Während man als Fahrer für Tempo, Sicherheit und natürlich die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung verantwortlich ist, gibt Co-Pilotin Monika die Fahrtrichtung vor: „Eins links, über Kuppe, Achtung Kehre, Sprung voraus!“

Denn mit dem Roadbook, das jedes Team am Start erhalten hat, manövriert Monika uns über den legendären Monte Zoncolan, den härtesten Anstieg des Giro d’Italia. Es folgen Razzo-Pass, Ciampigotto, Tre Croci, Falzarego, Staulanza.

Im Fiat 500 fühlen wir uns längst wie Rallye-Weltmeister Carlos Sainz und Luis Moya, obwohl die Tachonadel nur zwischen 30 und 60 km/h pendelt. Längst haben uns auch alle anderen Teilnehmer überholt.

Unklar ist uns immer noch, ob dafür fehlendes Fahrkönnen, fehlende Motorenleistung oder unser Cappuccino -Zwischenstopp samt kurzem Bummel durch Cortina d’Ampezzo, die Perle der Alpen, verantwortlich sind. Es geht nicht um das Rennfahren, sondern ums Fahrerlebnis, hat ja Achim vor dem Start noch gesagt. Weiter über Duran-Pass, San Boldo, hinauf nach Piancavallo und Passo Rest, eine bekannte Rallye-Sonderprüfung mit 36 Kehren.

Ständig hoch konzentriert zu sein, ist zwar anstrengend, doch das Erfahren und Entdecken der Alpen-Adria-Region machen Spaß. Bis zum Ziel am Wurzenpass warten noch Sella Nevea-Sattel, Predil und Vrsic Pass, den wir schließlich 14 Stunden nach unserem Tourstart erreichen. Ein tolles Erlebnis und zum Nachfahren definitiv empfohlen!

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