Interimslösung

Ein Japaner soll Wacker Innsbruck auf Kurs bringen

Tirol
11.10.2021 18:00

Die logische (interne) Lösung soll Wacker Innsbruck zur maximalen Punkteausbeute führen: Am Sonntag wurde Masaki Morass, zuvor Coach der Amateure, zum interimistischen Cheftrainer bestellt. „Wir müssen für Ruhe sorgen.“ Die Alfred Hörtnagl, der schwarz-grüne Geschäftsführer Sport, nicht mehr bekommen dürfte.

Er ist kein unbeschriebenes Blatt in Innsbruck: 2017 bis 2019 betreute der Japaner die Damen-Mannschaften, führte beide in die nächsthöhere Liga (Bundesliga bzw. Future League). Danach war Morass mit Boss Thorsten Fink bis September 2020 bei Vissel Kobe aktiv, übernahm im Sommer die schwarz-grünen Amateure. Nun, nach der Beurlaubung von Daniel Bierofka, soll er den bisher enttäuschenden Zweitligisten bis zur Winterpause mit seinen beiden Co Mario Anfang und Yerwand Sukiasyan betreuen.

„Sehe großes Potenzial“
„Es ist eine große Freude für mich. Ich sehe großes Potenzial in der Mannschaft, das gilt es abzurufen“, hofft der 42-Jährige. Was allerdings schon dem Bayer nicht restlos (siehe z.B. bei Fridrikas oder Aydin) gelungen ist. Es gilt schlichtweg, in den sechs Spielen bis zur Winterpause das Maximum herauszuholen – 18 Punkte. Was gegen Rapid II (A), Juniors OÖ (H), Horn (A), St. Pölten (H), Dornbirn (A) und Young Violets (H) auch möglich sein sollte.

Tage sind gezählt
Neben dem „Trainer mit Ablaufdatum“ sind auch die Tage von Alfred Hörtnagl beim Tiroler Traditionsklub gezählt. Selbst er führte an, „sich hinterfragen zu müssen“. Ob Hörtnagl bei der Findung des neuen Trainers – nach sechs in sechs Jahren – überhaupt involviert sein wird, ist mehr als fraglich.

Gernot Gsellmann, Kronen Zeitung

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