Nicht gerade gespart hat der Rechnungshof in seinem gestern erschienenen Bericht mit Kritik an der Verwaltung der Unternehmensbeteiligungen der Stadt Krems. „Nur in geringem Umfang“ verfügten diese etwa über interne Kontrollsysteme. Ein fix festgelegtes Vier-Augen-Prinzip fehlt sogar ganz. Dem Gemeinderat wären zudem etwa die geprüften Jahresabschlüsse und Lageberichte der direkten Mehrheitsbeteiligungen zeitgerecht zur Verfügung zu stellen, lautet nur eine von vielen Schlussempfehlungen.
„Man wollte es nicht verstehen“
Im Stadtparlament wurde nach dem nicht minder kritischen Vorbericht der unabhängigen Prüfer aber auch bereits gehandelt. „In der vergangenen Sitzung haben wir auf die Empfehlungen des Rechnungshofes reagiert und ein Beteiligungsmanagement beschlossen“, hält Magistratsdirektor Karl Hallbauer fest. Das allerdings ohne die Stimmen von VP und FP, die Kritik übten. Hallbauer hierzu im „Krone“-Gespräch: „Man wollte es offenbar nicht verstehen!“
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