Das Wave ist Geschichte, das Grundstück im vermutlich zweistelligen Millionenwert bleibt. Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner will einen Verkauf und eine Firmenansiedlung mit neuen Jobs. Die örtlichen Grünen fordern nun, dass das 30.000-m²-Areal für Kinder und Jugendliche weiter erhalten bleibt.
Neue Jobs samt Kommunalsteuer-Einnahmen erhofft sich die Stadtchefin – wie berichtet – für die Zukunft des großen Grundstücks im Westen Wörgls. Millionen, auf die die klamme Stadt wohl nur schwer verzichten kann. Die grüne Bezirkssprecherin Iris Kahn und Gemeinderat Richard Götz riefen hingegen bei einem Pressetermin dazu auf, das „Tafelsilber“ nicht zu verkaufen.
„Lebensqualität für Junge gesunken“
„Es gibt einen Aufschrei von Familien, die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche ist in den letzten Jahren gesunken.“ Zuletzt seien derartige Treffs diversen Wohnprojekten zum Opfer gefallen. Daher müsse auf dem Areal eine „Infrastruktur für junge Bewohner“ errichtet werden. „Nötig wäre ein konsumfreier Raum, Spiel- und Volleyballplatz sind ohnehin schon da“, präzisierte Kahn.
Auch ein Motorikpark sei denkbar, dazu gäbe es großzügige Förderungen des Landes. Prinzipiell drängen die Grünen darauf, dass der Gemeinderat bei der Zukunft des Wave-Grundstücks mitreden muss. Wechner hatte gegenüber der „Krone“ eine Einbindung der Mandatare zugesichert.
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