Für viele ist das Thema Armut trotz Arbeit noch immer tabu. Doch die Sektion Triestingtaler für Triestingtaler des Vereins TRIDOK nimmt sich mit vielen Aktivitäten solcher Probleme an. Jeden Freitag und Samstag öffnet etwa in der Leobersdorfer Straße in Berndorf ein Lager mit Sachspenden, wo Bedürftige benötigte Gegenstände für den Alltag erhalten. Alles, was übrig bleibt, wird um einen Euro verkauft. Mit dem Erlös werden Lebensmittelgutscheine zum Verteilen angeschafft. Weitere Einnahmequellen sind Flohmärkte und Schrottverkauf, Vereinsobmann Didi Holzinger hat mittlerweile 10 Tonnen gesammelt. Auch soziale Netzwerke nutzt man für den guten Zweck: Möbel, die nicht gebraucht werden, sind im Internet „ausgestellt“. So konnte man schon mehr als 30 Wohnungen für Hilfesuchende im Triestingtal einrichten.
Zahlreiche Spenden
Auch zu Schulbeginn gibt es tatkräftige Unterstützung. Mithilfe zahlreicher Spender konnten heuer 346 Schüler ausgestattet werden. Und zu Weihnachten sorgen die „Schutzengerln“ von Triestingtaler für Triestingtaler für kleine Geschenke, wo sonst der Gabentisch leer bliebe. Initiatorin Elfi Holzinger: „Armut trotz Arbeit kann jeden treffen, Vollzeitjobs werden ja immer rarer.“
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