So fern und doch stets so nah ist die Corona-Gefahr. Das belegt nun eine Auswertung der Ansteckungen in NÖ, die der „Krone“ vorliegt. Mehr als drei Viertel aller Fälle gehen demnach auf Ansteckungen im eigenen Haushalt oder auf Reisen zurück (siehe Grafik).
Infektionsherd Nummer 1
Mit rund 51 Prozent sind und bleiben die eigenen vier Wände auch weiterhin klar Infektionsherd Nummer 1. In mehr als acht Prozent der Fälle stecken sich die Landsleute bei Freizeitaktivitäten an, fast vier Prozent der Ansteckungen gehen auf den Arbeitsplatz zurück. „Ab heute wir das Virus dann auch aus den Kindergärten und Schulen wieder versteckt in die heimischen Haushalte eingeschleppt“, prognostizieren die Experten und warnen: Bereits bis Ende des Monats könnten sich die Fallzahlen mehr als nur verdoppelt haben.
Ich appelliere an alle Unentschlossenen, das kostenlose Impfangebot zahlreich zu nutzen, um sich und andere zu schützen.
Ulrike Königsberger-Ludwig, Gesundheitslandesrätin in NÖ,
Halten an Hygieneregeln
Zur Vorsicht rät daher Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Die steigenden Zahlen würden deutlich zeigen, dass es unerlässlich ist, sich an die Hygiene- und Präventionsregeln zu halten. Darüber hinaus sei die Impfung derzeit das einzige Mittel, das vor einem schweren Krankheitsverlauf schütze, unterstreicht die Politikerin.
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