Koordinationsstelle:

Viele Wege führen Menschen in die Pflege

Vom ersten Anruf bis zum ersten Tag am neuen Arbeitsplatz will das Land am Pflegeberuf interessierten Personen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Umgesetzt wird das durch die geschaffene Koordinationsstelle für Pflegeberufe. Die Zahlen zeigen: Jetzt steigt nicht mehr nur der Bedarf, sondern auch die Nachfrage.

Der Pflegebereich ist eine der Zukunftsbranchen schlechthin. Ob Heimhilfe, Pflegeassistenz oder diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege. Der Bedarf steigt seit Jahren stetig an. Auf der Liste der bundesweiten Mangelberufe nehmen insgesamt fünf Plätze Berufe aus dem Gesundheitswesen ein – und genau deshalb werden in Niederösterreich immer mehr Maßnahmen gesetzt, um Menschen in den Pflegebereich zu bringen. Eine bereits bewährte Maßnahme ist die eigens eingerichtete NÖ Koordinationsstelle für Pflegeberufe.

Über die MAG Menschen und Arbeit GmbH werden interessierte Personen auf ihrem Weg in die Pflege begleitet - von der Information über Ausbildungs- und Fördermöglichkeiten, der Suche nach einem Ausbildungsplatz, bis hin zum künftigen Arbeitgeber. "Seit April vergangenen Jahres haben rund 2000 Personen ein Interesse an einer Pflegeausbildung bekundet. Über die Koordinationsstelle konnten 1400 Anfragen bearbeitet werden, knapp 350 Personen befinden sich in Ausbildung.

Rund 100 Personen haben einen Lehrgang zur Heimhilfe bereits positiv abgeschlossen und ihren Dienst angetreten“, freut sich der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger. „Besonders gefragt sind die Bereiche Heimhilfe mit einer Ausbildungsdauer von vier Monaten und die einjährige Pflegeassistenz“, so Menschen-und-Arbeit-Geschäftsführer Martin Etlinger.

Nähere Infos unter der Hotline [phone] oder www.menschenundarbeit.at