Flächendeckendes Netz

Mehr Ladestationen an neuen Standorten in Lienz

Eine der neuen Ladestationen ist jene beim Städtischen Wasserwerk in der Fanny-Wibmer-Pedit-Straße. Diese bietet je zwei Anschlüsse mit 11,1 und 3,7 Kilowatt rund um die Uhr

(Bild: Martin Oberbichler)

Gemeinsam mit der Tiroler Wasserkraft AG (Tiwag) plant man in der Bezirkshauptstadt Lienz ein flächendeckendes Ladenetz für E-Mobilität. 29 zusätzliche Stationen sind in Zukunft geplant. Die Standorte wurden bereits festgelegt. 200.000 Euro sind für den Ausbau geplant. Die Stadt Lienz übernimmt die Kosten für den Tiefbau.

Derzeit gibt es 79 öffentliche und halböffentliche Ladepunkte der TIWAG. Mit den 29 zusätzlichen Stationen stehen künftig über 100 im Stadtgebiet an bis zu elf Standorten zur Verfügung. Das Projekt befinde sich bereits auf der Zielgeraden. 200.000 Euro sind für den Ausbau geplant. Die Stadt Lienz übernimmt die Kosten für den Tiefbau.  Nicht nur E-Autos können an den Stationen aufgeladen werden, sondern auch E-Bikes.

Der Trend zum E-Auto ist auch in Osttirol feststellbar. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch eine flächendeckende und funktionierende Ladeinfrastruktur.

BM Elisabeth Blanik (SPÖ)

Neue Standorte
Zu den bereits bestehenden Ladestationen beim Gasthof Falkenstein, Dolomitenbad und den Autohäusern Thum und Pontiller stehen ab sofort Lademöglichkeiten beim Brixner Platz, Wasserwerk, Michaelsplatz, Wohn- und Pflegeheim sowie am Hochstein-Parkplatz zur Verfügung. Der zentrale Parkplatz am Stegergarten soll ab Herbst mit einer Normal- und Schnellladeinfrastruktur sowie eCarsharing erweitert werden.

Auch in anderen Osttiroler Gemeinden, wie etwa in Matrei oder Dölsach wurden bereits E-Mobilitätskonzepte umgesetzt. Der Strom für diese Ladesysteme kommt überwiegend aus den Osttiroler Kraftwerken, heißt es vonseiten der Tiwag, die Osttirol als Vorzeigeregion in der E-Mobilität sieht.