41 Gewässer untersucht

Gutes Zeugnis für die Kärntner Badeseen

Kärnten
17.07.2021 06:56

1270 stehende Gewässer kennt der Kärntner Seenbericht. 41 davon wurden heuer auf ihre Wasserqualität untersucht und mehr als die Hälfte darf sich über Bestnoten freuen. Als einer der „Klassenbesten“ glänzt übrigens der Weißensee, der aufgrund seiner ausgezeichneten optischen Qualität die Note „Sehr gut“ erhielt. Auch der Wörthersee hat die Nase vorne.

Von den 41 untersuchten Seen wurde 22 eine sehr gute Wasserqualität attestiert. „Sie zählen somit zu den nährstoffarmen Gewässern“, so Umweltreferentin Sara Schaar, die in Cap Wörth gemeinsam mit Roswitha Fresner vom Institut für Seenforschung den Seenbericht präsentierte.

Weißensee kann sich „se(h)en“ lassen
Am besten abgeschnitten hat der Weißensee mit seiner optischen Qualität und einer Sichttiefe von 13,5 Metern. „Hohe Sichttiefen werden erreicht, wenn die Nährstoffkonzentration gering ist und sich somit wenig Algen bilden und sich die Lichtdurchlässigkeit erhöht“, so Fresner. In diesem Zusammenhang gibt es auch gute Noten für den Klopeiner (9,9 Meter) und den Millstätter See (8,5 Meter).

Verbesserungen und Bestnoten
Die Phosphor-Konzentration (Gefahr der Überdüngung) hat sich im Leonharder See, Linsendorfer See und Magdalenensee verbessert. Auch der Faaker See, Millstätter See, St. Johanner Badesee, Wörthersee, Forstsee, Längsee, Ossiacher See, Pressegger See, Turracher See, Brennsee und Silbersee werden im aktuellen Bericht für ihre optimale Wasserqualität gelobt.

Füttern verschmutzt!
Eine Nährstoffquelle, die zur Verschlechterung beiträgt, ist übrigens das Füttern von Wasservögeln und Fischen. „Speziell im Badebereich sollte dies allein schon aus Hygienegründen unterlassen werden. Mit dem Kot der Tiere werden auch Keime ausgeschieden“, so der Appell Fresners.

Wilfried Krierer
Wilfried Krierer
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