Es heißt Mach-Eau

Ford kreiert Parfüm mit dem Geruch eines Benziners

Motor
15.07.2021 16:43

Man könnte glauben, es ist erster April - aber es ist wahrscheinlich einfach nur gutes Marketing: Ford hat „gemeinsam mit führenden Parfümexperten einen Premium-Duft“ entwickelt, der an den traditionellen Automobilgeruch eines Benziners erinnert. „Mach-Eau“ heißt das Duftwasser.

(Bild: kmm)

Die Idee dahinter ist, Benzinbrüdern den Umstieg auf ein Elektroauto leichter zu machen. Der Name des Parfüms ist angelehnt an den vollelektrischen Ford Mustang Mach-E GT

Bei einer von Ford in Auftrag gegebenen Umfrage gaben rund 20 Prozent der Befragten an, dass sie bei einem Umstieg auf ein Elektrofahrzeug den Benzingeruch am meisten vermissen würden. Fast 70 Prozent sagten, dass sie den Benzingeruch zumindest bis zu einem gewissen Grad vermissen würden. Die Wahrnehmung von Benzin lag in der Beliebtheitsskala fast gleichauf mit dem Geruch neuer Bücher.

Anstatt nur nach Benzin zu riechen, soll Mach-Eau die Nase durch angenehme Komplexität erfreuen. Ford spricht von einem High-End-Duft, der unter anderem rauchige Noten enthält sowie Anmutungen von Gummi und sogar ein „animalisches“ Element als Anspielung auf das Mustang-Erbe.

Der Hersteller enthüllte den Duft kürzlich im Rahmen des Goodwood Festival of Speed, einer jährlichen Veranstaltung in Großbritannien, die Automobilfans aus der ganzen Welt anzieht. Der Duft ist Teil der anhaltenden Mission von Ford, verbreitete Vorurteile gegenüber Elektroautos zu zerstreuen und traditionelle Autoliebhaber von dem Potenzial von Elektrofahrzeugen zu überzeugen.

Die Kreation des Duftstoffs
Mach-Eau wurde von dem renommierten Parfümunternehmen Olfiction mit Ingredienzien kreiert, die jeweils bestimmte Elemente der Geschichte des Duftes darstellen. Pia Long von der British Society of Perfumers, die bereits für einige der berühmtesten Parfümmarken gearbeitet hat, war maßgeblich an der Entstehung des Duftes beteiligt. Ihr Ausgangspunkt war die Untersuchung der Chemikalien, die von Autoinnenräumen, Motoren und Benzin emittiert werden. Dazu gehörten Benzaldehyd, ein mandelartiger Duft, der von Autoinnenräumen abgegeben wird, und Parakresol, das für den gummiartigen Geruch von Reifen verantwortlich ist. Dazu gesellten sich Zutaten wie blauer Ingwer, Lavendel, Geranium und Sandelholz, die metallische, rauchige und gummiartige Akzente setzten. Um das Erbe des Ford Mustang zu unterstreichen und den Eindruck von Pferden zu vermitteln, wurden außerdem animalische Duftelemente hinzugefügt.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage lassen erkennen, dass die sinnliche Besonderheit von Benzinern etwas ist, worauf einige Fahrer nicht verzichten wollen. Der Duft von Mach Eau soll ihnen einen Hauch von Kraftstoffgeruch vermitteln, nach dem sie sich immer noch sehnen“, sagte Jay Ward, Director, Ford of Europe Product Communications.

Einziger Nachteil an Mach Eau: Es ist nicht im Handel erhältlich.

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(Bild: kmm)



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