Damit war dieser Tage wohl kaum zu rechnen. Gut eineinhalb Jahre nachdem das Rote Kreuz im Februar 2020 seine ersten Corona-Testteams durchs Land ziehen ließ, zieht die Organisation einen Schlussstrich. Die Blaulichtorganisation will bereits nach dem Sommer ihren Pandemieeinsatz eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Krise beenden.
„Wir sind eine Einsatzorganisation und wollen uns künftig wieder auf unsere Kernaufgaben konzentrieren, also auf den Rettungs-, Katastrophen- und Blutspendedienst“, berichtet Sprecherin Roberta Thanner der „Krone“ am Dienstag. Beim Auswahlverfahren des Landes für die Test- und Impfstraßen habe man sich daher nicht mehr beworben.
Wir sind eine Einsatzorganisation und wollen uns künftig wieder auf unsere Kernaufgaben konzentrieren, also auf den Rettungs-, Katastrophen- und Blutspendedienst.
Roberta Thanner, Sprecherin Rotes Kreuz Salzburg
Allein zu Jahresbeginn rekrutierte das Rote Kreuz 260 Mitarbeiter für die Tests und Impfungen, knapp vier Millionen Antigen-Schnelltests wurden seit Dezember durchgeführt. Wer ab Herbst im Land testet und impft, ist noch unklar. Erst am Dienstag endete die Bewerbungsfrist für die Landesaufträge.
Jede Woche anmeldefreie Impfaktionen
Indes bessert das Land auch bei der gefloppten Impfaktion ohne Termin ordentlich nach: Anmeldefreie Impfaktionen soll es im Bundesland jetzt jede Woche geben. Die genauen Termine für die jeweilige Region sind im Internet auf der Landes-Seite abrufbar.
Außerdem soll ab nächster Woche ein Impfbus im Bundesland unterwegs sein, der das Vakzin auch in die entlegeneren Gegenden bringen soll.
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