Mehr Nutzen als Risiko

Ärztekammer empfiehlt Impfung 12- bis 15-Jähriger

Coronavirus
01.07.2021 12:02

Die Ärztekammer (ÖAK) empfiehlt eine Corona-Schutzimpfung für Zwölf- bis 15-Jährige. Auch wenn diese Altersgruppe weniger gefährdet sei als Erwachsene, so seien schwere Krankheitsverläufe auch bei Kindern und Jugendlichen vorgekommen. Immerhin seien bis dato landesweit mehr als 500 Spitalaufenthalte nötig geworden.

„Das können wir den Zwölf- bis 15-Jährigen ersparen“, wird der Leiter des ÖÄK- Referates für Impfangelegenheiten, Rudolf Schmitzberger, in einer Aussendung der Ärztekammer zitiert. Der Nutzen übersteige das Risiko bei Weitem, führte er weiter aus. „Es gibt eine für sie zugelassene Impfung, die hervorragend wirkt - in dieser Altersgruppe sogar besser als in anderen - und kaum nennenswerte Impfreaktionen gezeigt hat.“

Weder in der Zulassungsstudie noch bei den Millionen Impfdosen, die bereits an Zwölf- bis 15-Jährige weltweit verabreicht wurden, habe es gehäuft schwere Folgen gegeben, hieß es in der Aussendung weiter. Man solle sich daher den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums und der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde anschließen.

„Haben unter Pandemie genug gelitten“
Ein weiterer Vorteil der Covid-Impfung sei: Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass die Impfung für Kinder und Jugendliche großteils wieder den unbeschwerten Unterricht und die unbeschwerte Pflege von Sozialkontakten ermögliche. „Kinder und Jugendliche haben unter dieser Pandemie wirklich genug gelitten - sie brauchen ihre Sicherheit und Unbeschwertheit zurück. Diese kann die Impfung ihnen ermöglichen.“ Ein weiteres Argument für die Impfung der Jugendlichen sei neben dem Individualschutz die Herstellung eines Gemeinschaftsschutzes.

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