Der Bank-Angestellte ist geschlagen und geknebelt worden. Er fürchtete an jenem 24. April 2018 um sein Leben, als die drei maskierten Räuber über ein Fenster in das Bank-Gebäude eindrangen und mit 43.000 Euro sowie 40 Goldmünzen flüchteten. Noch immer holen ihn die Erinnerungen ein, betont Opfer-Anwalt Stefan Rieder vom Weißen Ring. So könne der Mann nicht wie früher mit dem Zug zur Arbeit fahren, weil die Masken ihn an die Maskierten von damals erinnern.
Trotzdem musste der 51-Jährige am Donnerstag zum dritten Mal im Landesgericht Salzburg aussagen. Weil der erste Prozess mit einem Unzuständigkeitsurteil endete, der zweite in Teilen vom OGH aufgehoben wurde. Diesmal ging es nicht um die Details der brutalen Tat, da der Schuldspruch bereits rechtskräftig ist: „Natürlich tut es mir leid“, waren deshalb die einzigen Worte des angeklagten Serben (40). Es ging nur um rechtliche Detail-Fragen zu den gesundheitlichen Folgen beim Opfer.
Das Urteil lautete letztlich gleich wie jenes vor rund einem Jahr: zwölf Jahre Freiheitsstrafe. Der Angeklagte geht in Strafberufung, daher ist es nicht rechtskräftig.
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