Mann verlor Hand

Rave verboten: Partygäste kämpfen gegen Polizei

Ausland
19.06.2021 16:17

Der Wunsch nach Partys und Tanzen nach der langen Corona-Pause wird gerade für junge Menschen immer drängender: Das hat jetzt auch ein Fall im Nordwesten Frankreichs unter Beweis gestellt, wo es wegen des Verbots eines illegalen Raves zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Partygästen und der Polizei gekommen ist. Dabei verlor ein junger Mann seine Hand.

In der Nacht auf Samstag hatten etwa 1500 Partygäste versucht, in dem kleinen bretonischen Ort Redon einen Rave zu veranstalten. Das wurde wegen der Corona-Lage jedoch verboten. Die Gendarmerie war mit etwa 400 Kräften im Einsatz.

Die Zusammenstöße hätten mehr als sieben Stunden gedauert. Einige Beteiligte hätten Molotowcocktails, Boule-Kugeln und Steine auf Sicherheitskräfte geworfen. Laut Staatsanwaltschaft Rennes kamen fünf Männer in Polizeigewahrsam.

Es gab zudem mehrere Verletzte, wie die zuständige Präfektur Samstagfrüh auf Twitter mitteilte. Präfekt Emmanuel Berthier sagte, ein junger Mann habe bei der extremen Gewalt eine Hand verloren, fünf Gendarmen seien verletzt worden.

Samstagfrüh hatte sich die Situation Berthier zufolge wieder beruhigt. Die Staatsanwaltschaft habe Untersuchungen eingeleitet.

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