01.06.2021 07:05 |

Mittwoch gegen England

Alarm im ÖFB-Team! Uns gehen die Stürmer aus

Marko Arnautovic zwickt weiter der Oberschenkel, Knochenprellung im Knie bei Karim Onisiwo - Alarmstufe Rot, Österreichs Team gehen zumindest einmal in der EURO-Vorbereitung die Stürmer aus! Mittwoch beim Test in Middlesbrough gegen England stehen nur Sasa Kalajdzic und Michael Gregoritsch zur Verfügung, wehe, wenn einem der beiden etwas passiert. Während Kalajdzic nach einer Super-Saison in Stuttgart mit viel Selbstvertrauen agiert, knabbert Gregoritsch noch an seiner Augsburger „Reservisten-Saison“.

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Das Selbstvertrauen ist bei Sasa Kalajdzic natürlich da, die Vorfreude auf die EURO groß: „Ich war schon mit der Unter 21 bei einer Endrunde, aber dieses Turnier jetzt ist noch einmal etwas anders, auf einem höheren Niveau. Ich freue mich einfach drauf, für mich ist es der Höhepunkt einer Super-Saison.“

Die er wahrlich hatte: 16 Tore in 33 Ligaspielen für den VfB Stuttgart, drei Tore in den ersten fünf Einsätzen beim Nationalteam.

Bilanzen, die ihn natürlich zu einem Kandidaten für die Startelf machen: „Klar beschäftigt man sich damit, aber das gilt für jeden, der da ist. Du willst spielen, es wäre ja Blödsinn, wenn du nur wegen des guten Essens hier bist. Du willst Österreich vertreten, Druck mache ich mir deswegen aber keinen, ich habe beim Team und in der Liga schon gezeigt, dass ich es kann.“

Auch mit Marko Arnautovic, der den 23-Jährigen zuletzt öfters lobte, als Partner? „Es motiviert und freut mich, wenn Marko so über mich spricht, deine Leistungen kannst du aber im Endeffekt nur alleine beeinflussen. Über Markos Qualitäten müssen wir nicht viel reden, er ist ein wichtiger Faktor im Team, vom Typ her und auf dem Platz, es macht einfach Spaß mit ihm.“

„Alles leiwande Typen“
Und die EURO, sieht er sie als Sprungbrett? „Ich spekuliere nicht damit, mich ins Rampenlicht zu spielen, mache nur meinen Job, habe Freude am Kicken. Das ist das Wichtigste. Freude haben wir aber hier alle, das sind alles leiwande Typen!“

Michael Gregoritsch „kann wertvoll sein!“
Kein einziges Mal im Frühjahr in der Startelf des FC Augsburg, meist nur Kurz-Einsätze mit wenigen Minuten Spielzeit, das einzige Bundesliga-Tor in der ersten Runde erzielt, auch im Nationalteam in den letzten sechs Spielen nur zweimal eingesetzt - es war bis jetzt sicher nicht die Saison des Michael Gregoritsch.

Das einzige Erfolgserlebnis liegt schon länger zurück (am 11. Oktober 2020 Goldtor in der Nations League zum 1:0-Sieg in Nordirland), „nicht gut, einfach besch“, kommentiert er sein Frühjahr, „aber jetzt bin ich beim Nationalteam, konzentriere mich voll auf das, was kommt, da darfst du auch nicht nachdenken, was war, es wäre schlimm, wenn ich dieses Frühjahr mitnehmen würde“.

Die „Luftveränderung“ tut ihm gut, „ich bin zwar seit fünf Jahren immer dabei, aber dass ich diesmal im Kader bin, war nicht selbstverständlich, ich habe doch gezittert, bin dem Teamchef dankbar für den Vertrauensbeweis“.

Die EURO sieht er „als Riesenchance, einiges gutzumachen“, in England will er zeigen, dass er für die Mannschaft wertvoll sein kann. „Ich weiß nämlich, dass ich das sein kann!“

„Richtig hohe Intensität“
Das EM-Feuer lodert bereits bei ihm und den Kollegen: „Im Training ist eine richtig hohe Intensität drinnen, das habe ich so noch nicht erlebt. Alle Spieler wissen, dass es um Österreich geht, wir tun alles, um das Land gut zu vertreten!“

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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