Bank überfallen

“Obama-Räuber” in OÖ schlägt wieder zu

Österreich
21.01.2011 09:08
Der "Obama-Räuber" in Oberösterreich hat wieder zugeschlagen: Ein mit einer Faschingsmaske des US-Präsidenten verkleideter Mann raubte am Donnerstag kurz vor 18 Uhr eine Bank in Handenberg im Bezirk Braunau aus. Der Unbekannte bedrohte einen Angestellten mit einer Pistole und flüchtete mit der Beute, berichtete die Sicherheitsdirektion. Verletzt wurde niemand (oben: Bilder aus der Überwachungskamera).

Der Täter rief "Überfall, Geld her!" und "Mehr Geld!", als ihm die Herausgabe zu langsam ging. Daraufhin übergab ihm der Bankangestellte das restliche Geld aus der Kassa, das der Mann in einer schwarzen Umhängetasche verstaute. Der Räuber flüchtete zu Fuß. 

Zeugen sahen jedoch im Umkreis einen dunklen Kombi mit SL-Kennzeichen mit überhöhter Geschwindigkeit davonfahren, so die Polizei. Die Fahndung verlief vorerst negativ, Hinweise, die auf eine Flucht in Richtung Bayern deuteten, konnten nicht bestätigt werden. 

Mehrere Banküberfälle verübt?
Der Unbekannte sprach Innviertler Dialekt, ist etwa 1,75 Meter groß, schlank und trug eine schwarze Hose, braune Schuhe, eine dunkelblaue Regenjacke mit hellblauen Einsätzen an den Schultern sowie eine graue Schirmmütze.

Der Mann könnte für mehrere Banküberfälle der vergangenen zwei Jahre in Oberösterreich verantwortlich sein (siehe auch Infobox). Am 22. November 2008 hatte erstmals ein als Obama verkleideter Räuber die Raiba Weilbach heimgesucht. Am 15. Mai 2009 wurde dann die Raiffeisen-Filiale Reichersberg heimgesucht und am 28. Juli 2009 wurde die Raiba Maria Schmolln um 40.000 Euro "erleichtert". Das reichte dem vermeintlichen Serien-Bankräuber vorerst bis zum 9. Februar 2010, als er 3.000 Euro bei der Raiba Kirchheim am Inn "abhob". Damit kam er nur gut einen Monat aus, holte sich in St. Johann am 11 März 2010 noch einmal rund 15.000 Euro.

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