NR-Mandat, ade?

Neuer ÖSV-Boss: Das ist Karl Schmidhofer

Wintersport
19.05.2021 07:14

„Ich war mein Leben lang in der Wirtschaft, habe viele Betriebe geleitet, vor allem im Tourismus, Seilbahn-Betriebe mit hunderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ich weiß, was das für eine große Aufgabe ist.“ So stellt sich der Steirer Karl Schmidhofer, designierter neuer ÖSV-Präsident, gegenüber der Salzburg-„Krone“ vor. Er soll Peter Schröcksnadel folgen - und würde dafür sein Nationalratsmandat zurücklegen.

„Es wäre für mich mit dem Nationlarats-Mandat nicht vereinbar“, zitiert Salzburg-„Krone“-Sportchef Herbert Struber den deisgnierten Nachfolger von ÖSV-Langzeitpräsident Peter Schröcksnadel. Dieser sitzt seit April 2019 für die ÖVP im Nationalrat. Seit Jänner 2020 fungiert er innerhalb des ÖVP-Parlamentsklubs als Bereichssprecher für Tourismus. Gleichzeitig im Parlament und als ÖSV-Boss aktiv zu sein? Für Schmidhofer, Onkel von Speed-Ass Nici Schmidhofer, offenbar nicht vorstellbar. Er will sich im Fall einer Wahl ganz dem Skiverband widmen.

Der 59-jährige Unternehmensberater war u.a. Geschäftsführender Gesellschafter der Lachtal Seilbahnen (1993-2014) und Kreischberg Seilbahnen (2001-2014), Eigentümer u. Geschäftsführer der Lift GesmbH St. Lambrecht - Grebenzen (2015-2018) und Geschäftsführer der Hauser Kaibling Seilbahn (2019).

Keine Kampfabstimmung
Mit der Festlegung auf einen Kandidaten wurde eine Kampfabstimmung innerhalb des ÖSV vermieden. Schmidhofer, der am Dienstag von Niederösterreichs Landespräsident Wolfgang Labenbacher nominiert wurde, dürfte nun am 19. Juni bei der Länderkonferenz in Villach von den Stimmberechtigten ins Amt gewählt werden.

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(Bild: KMM)



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