Exakt 2868 Österreicher, 779 Deutsche und 168 Schweizer haben in den vergangenen zwölf Monaten einen zweiten Wohnsitz in Vorarlberg angemeldet. Die meisten Feriendomizile gibt es eindeutig im Rheintal (16.746), die wenigsten im Großen Walsertal (231).
Der Trend zum zweiten Wohnsitz hält in Pandemiezeiten nicht nur an, sondern hat im vergangenen Jahr zu einem deutlichen Anstieg geführt. Hatten Ende März 2020 noch 29.101 Menschen ein Ferienhäuschen oder eine Ferienwohnung im Ländle, waren es exakt ein Jahr später bereits 32.546 - eine Zunahme um 11,8 Prozent.
Bregenzerwald und Leiblachtal mit größtem Zuwachs
Die Liebe zum Ländle haben vor allem Österreicher entdeckt, die für 83 Prozent des Plus verantwortlich sind. 2868 Österreicher meldeten einen weiteren Wohnsitz in Vorarlberg an. 779 Deutsche und 168 Schweizer taten dies ebenfalls. Besonders beliebt waren dabei der Bregenzerwald und das Leiblachtal. In beiden Regionen gab es einen Zuwachs von 20 Prozent. 2668 Männer und Frauen haben sich eine zweite Wohnung oder Haus im „Wald“ eingerichtet, 1217 sind es im Leiblachtal.
Das Rheintal führt das Ranking an
Die meisten Zweitwohnsitze gibt es nach wie vor im Rheintal (von 14.689 auf 16.746). Die Region hat auch bei den Hauptwohnsitzen die Nase vorne: Exakt 270.145 Vorarlberger leben dort, auf Platz 2 folgt der Walgau mit 51.962 Einwohnern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.