Finger blieben stecken

Kind mitsamt Türrahmen in Wiener Spital geflogen

Wien
04.05.2021 11:47

Schmerzhaft hat ein falscher Griff für einen Burschen am Montagabend in Wien-Donaustadt geendet. Der Bub war mit zwei Fingern in einem Metall-Türrahmen stecken geblieben, diese wieder zu befreien war ihm nicht mehr möglich. Feuerwehr und Rettung mussten anrücken - die Finger hätten zwar gerettet werden können, „waren aber von dem Vorfall deutlich gezeichnet“, so Feuerwehrsprecher Christian Feiler.

Zum Einsatz kam es nach Angaben der Berufsfeuerwehr am Abend gegen 19.30 Uhr und er sollte sich beinahe drei Stunden hinziehen. Der Bub hatte mit zwei Fingern in den Türrahmen aus Metall gegriffen, konnte sie danach aber nicht mehr herausziehen. Als die Helfer der Feuerwehr vor Ort eintrafen, „waren die Finger bereits dermaßen angeschwollen, dass der Bursche mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr befreit werden konnte“, so Feiler.

Mit Decke vor Funkenflug geschützt
Um ihn aus seiner misslichen Lage befreien zu können, mussten Teile des Türrahmens zunächst herausgeschnitten werden, etwa auf einer Länge von einem Meter, hieß es weiter. „Dabei wurde das Metall laufend mit Wasser gekühlt und der Bub mit einer Decke vor Funkenflug geschützt“, schilderte der Feuerwehrsprecher das Vorgehen.

Einsatzkräfte der Berufsrettung Wien standen dem Buben, der sehr aufgeregt gewesen sei, während des Befreiungsversuches bei und beruhigten ihn. Mitsamt dem etwa einen Meter langen Metalltürrahmen wurde das Opfer im Anschluss per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Auf Intensivstation gebracht
Dort rückte man dem Türrahmen mit einem Spezialwerkzeug zu Leibe. Schließlich gelang es das Metall so weit aufzuschneiden, sodass die Finger entfernt werden konnten. Während der Prozedur „wurde der junge Patient intensivmedizinisch betreut“, erklärte Feiler. „Die Finger des Burschen konnten gerettet werden, waren aber von dem Vorfall deutlich gezeichnet.“

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