„Es gibt in Tirol jede Menge Freibäder, aber nur 32 Hallenbäder. Diese stehen meistens in Tourismusgebieten, nicht in den Ballungszentren mit vielen Schulen“, erklärten die Neos zur laufenden Debatte über Schwimmbäder.
Geringer Teil lernt Schwimmen
Der Schwimmunterricht sei offizieller Teil des Lehrplans des Bundesministeriums. Doch nur 4,21% der Pflichtschüler bzw. 7,7% der Volksschüler hatten Schwimmunterricht. „Hier liegt einiges im Argen“, sagt Neos-Chef Dominik Oberhofer. „Wir sehen steuergeldfinanzierte Projekte kritisch, aber hier muss die Politik aktiv werden, um den Bildungsauftrag zu erfüllen. Die Sanierung von Bädern soll auch vom Land gefördert werden“, schlägt Oberhofer vor und kündigt Gespräche mit den Sportsprechern der Regierung, Dominik Mainusch (VP) und Michael Mingler (Grüne), an.
Kritik am Standort Tivoli
„Wir sprechen uns ganz klar für eine 50-Meter-Schwimmhalle in Tirol aus, kritisieren aber den geplanten Standort Tivoli“, sagt Neos-GR Julia Seidl. Das Projekt liegt derzeit im Beirat für Großprojekte. „Was der Gemeinderat braucht, ist eine gut vorbereitete Entscheidungsgrundlage“, erklärte dazu FI-StR Christine Oppitz-Plörer: „Hier wird seitens der Grünen blockiert und mit Zahlen Verwirrung gestiftet. Das behindert effizientes Vorankommen, ist ärgerlich und widerspricht dem Beschluss des Gemeinderates.“
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