Kennt keine Grenzen

Animation zeigt Corona-Verbreitung in Europa

Ausland
13.04.2021 13:46

Erste Welle, zweite Welle, dritte Welle - das Coronavirus hat weltweit für die schwerste Gesundheitskrise seit Jahrzehnten gesorgt. Eine Animation dokumentiert nun den Verlauf der Pandemie in Europa anhand der Zahl der Neuinfektionen. Dabei zeigt sich deutlich: Das Virus kennt keine Grenzen.

Mit ihrem Ursprung in der chinesischen Stadt Wuhan stellt die Corona-Pandemie die Weltbevölkerung weiterhin auf eine enorme Belastungsprobe. Alleine in Österreich wurden bislang fast 600.000 Infektionsfälle sowie knapp 10.000 Todesfälle mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht.

War in Europa der vergangene Sommer noch eine kleine Verschnaufpause zu sehen, steckt der Kontinent inmitten einer dritten Infektionswelle. Neue Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO zeichnen nun im Detail nach, wie sich das Virus ausgebreitet hat. „Zeit Online“ hat diese zusammengefasst und anhand einer Landkarte den Verlauf animiert. Die Informationen stammen aus mehr als 600 Regionen, quer über alle Landesgrenzen hinweg.

Höhepunkt im Oktober
Besonders eindrücklich zeigt sich dabei, wie sich im Herbst die Lage nahezu synchron wieder rasant zuspitzte. Spätestens Mitte Oktober erreichte die zweite Infektionswelle dann quasi alle europäischen Länder. Das hohe Niveau der Infektionszahlen hat sich seither nur bedingt erholt.

In dieser Phase zeigte sich auch das Resultat der deutlich lascheren Maßnahmen in Schweden. Das in der Krise oft für seinen Sonderweg beäugte Land schien die Pandemie dabei nicht in den Griff zu bekommen. Ausgerechnet die Nachbarländer Norwegen und Finnland machten dabei mit deutlich strengeren Maßnahmen vor, wie man die Infektionszahlen niedrig halten kann.

Mutationen sorgen für dritte Welle
Ab Dezember machten sich dann - erst in Großbritannien, dann im Rest Europas - die Mutationen des Coronavirus breit und läuteten damit die dritte Infektionswelle ein.
Bereits im Jänner hatte die britische Virusvariante B.1.1.7. auch andere europäische Regionen erreicht, etwa die portugiesische Hauptstadt Lissabon, wo die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner pro Woche, zwischenzeitlich die Marke von 1500 überschritt.

In England und in Portugal konnte B.1.1.7. dann allerdings durch strikte Maßnahmen wieder kontrolliert werden - eine Entwicklung, die im Rest Europas jedoch noch aussteht.

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