"In der Nacht hat er solche Ausflüge schon öfter unternommen, nun traut er sich auch tagsüber. Etwas skeptisch ist hingegen seine Mutter Yang Yang, die ihn nicht aus den Augen lässt und mitunter in die Wurfbox zurückträgt", erklärte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter am Montag. Im Moment scheinen die Chancen, einen Blick auf das Fellknäuel zu werfen, in der Zeit von 11 bis 14 Uhr am besten zu stehen.
Der mittlerweile achteinhalb Kilogramm schwere Pandanachwuchs verschläft die meiste Zeit des Tages und zieht sich dafür mit Vorliebe in die Wurfbox zurück. Die Innenanlage wurde auf jeden Fall bereits "kindersicher" gemacht. Unter die Baumstämme, die Fu Hu schon bald für seine ersten Kletterversuche nützen wird, wurde weiches Heu gestreut.
Taufe vor drei Wochen
Vor drei Wochen hatten sich im Festsaal eines Zoogebäudes zahlreiche bekannte Gesichter und Medienvertreter aus der ganzen Welt versammelt, um der Taufe des kleinen Bären beizuwohnen. Der chinesische Botschafter, Shi Mingde, taufte das Neugeborene auf den Namen Fu Hu ("Glücklicher Tiger"). Nur das Fellknäuel selbst ließ sich von dem Fest nicht aus der Ruhe bringen und verschlief die offizielle Namensgebung.
Die Großen Pandas gehören zu den seltensten Säugetieren. In freier Wildbahn wird ihr Bestand auf etwa 1.600 Tiere geschätzt. In Menschenobhut leben rund 300 Pandas weltweit.
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