Bei einer Schwerpunktkontrolle in Innsbruck setzte es am Mittwochabend gleich 62 Anzeigen: Hunderte Menschen saßen in Gruppen hinter dem Universitätsgebäude bzw. bei der Innpromenade zusammen, kaum jemand achtete auf den Abstand. Mit lauter Musik feierten außerdem rund hundert Personen eine Art „Outdoor-Party“. Viele flüchteten, als die Polizei eintraf.
In den vergangenen Tagen hatte die Polizei öfters Kontrollen an der Innpromenade durchgeführt. Beamte rückten jedoch am Mittwochabend wegen einer Vielzahl an Beschwerden über Feiernde abermals Richtung Franz-Gschnitzer-Promenade aus. Beim Eintreffen gegen 20.10 Uhr wurden hinter dem Universitätsgebäude rund 500 Personen entdeckt, die in Gruppen die Grünflächen belegten und Alkohol tranken.
Doch die Beamten stießen auch auf eine Art Party im Freien: Rund 100 Personen feierten zu lauter Musik und pfiffen auf Masken und Abstand. „Nachdem die Polizei die Kontrollen gestartet hatte, ergriffen unzählige Personen die Flucht in unterschiedliche Richtungen“, schildert die Exekutive.
Insgesamt 62 Anzeigen
Es setzte bei der Kontrolle 57 Anzeigen nach der Covid-Verordnung, eine Anzeige nach dem Sicherheitspolizeigesetz und vier Anzeigen wegen Anstandsverletzung. Als der Einsatz gegen 20.40 Uhr endete, war die Innpromenade menschenleer - zurück blieben nur große Mengen Müll wie Bierflaschen, Weinflaschen, Gläser und Kartons.
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