Nachdem es im Winter praktisch nur Güterverkehr auf der Donau gegeben hat, lädt die Frühlingsstimmung nun wieder viele Hobbykapitäne zu Spritztouren auf dem Donaustrom ein.
„Prinzipiell sorgt die Mehrzahl der Besitzer dafür, dass ihre Boote einem Sicherheitscheck unterzogen werden. Doch wenn es um die Rettungsmittel an Bord geht, sind manche nachlässig“, so Chefinspektor Kraus. Konkret heißt das: Oft fehlen wichtige Rettungsringe oder -kragen.
„Blitzeinsätze der Wasserpolizei dienen der Sicherheit“
Auf Wasserstraßen gilt für Freizeitkapitäne maximal 0,5 Promille, für Berufskapitäne 0,1. Alkohol am Steuer der meist mehrere Hundert PS starken Boote ist keinesfalls ein Kavaliersdelikt. Zumal schon so manche Motorjacht auf dem Treppelweg gelandet ist. Kraus: „Die Blitzeinsätze der Wasserpolizei dienen der Sicherheit.“
Wir kontrollieren Freizeit- und Berufskapitäne. Zudem verfolgen wir Schiffe, die Müll oder Giftstoffe in der Donau entsorgen.
Chefinspektor Erich Kraus
Auch das Mann-Über-Bord-Manöver sollte von Freizeitschiffsführern bei ihren ersten Ausfahrten aufgefrischt werden. „Deshalb kontrollieren wir zu Saisonbeginn, ob die Ausrüstung an Bord den Sicherheitsbestimmungen entspricht“, so Wasserpolizei-Chef Kraus. Er kennt die Donau von Manns- bis Altenwörth wie seine Westentasche und würde wohl auch als Traumschiffkapitän durchgehen.
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