UEFA ermittelt

Skandalspiel Rangers – Slavia: „Genug ist genug“

Fußball International
19.03.2021 20:15

Die UEFA kündigte bereits am Freitagabend in einer Aussendung Ermittlungen zum Skandalspiel der Europa League zwischen den Glasgow Rangers und Slavia Prag (0:2) an. Die rassistischen Vorfälle, schrieb die schottische Mannschaft, müssten untersucht werden, „genug ist genug“.

Laut Rangers-Trainer Steven Gerrard wurde sein Spieler, der Finne Glen Kamara, von Ondrej Kudela rassistisch beleidigt. „Es ist krank, schrecklich“, sagte der Coach. „Jetzt ist die Sache bei der UEFA und ich hoffe nur, dass sie nicht unter den Teppich gekehrt wird.“

Auch der Klub reagierte: „Mehrere unserer Spieler wurde online rassistisch beleidigt und bedroht. Wir wollen eine eindeutige Antwort von der UEFA. Wir könnnen nicht akzeptieren, dass Glen Kamaras Fall nur einer von vielen anderen in der Statistik bleibt. Was zu viel ist, ist zu viel“

Hinter vorgehaltener Hand
Koudela soll dem Finnen hinter vorgehaltener Hand etwas ins Ohr geflüstert haben. Für Gerrard ist es klar, dass es sich dabei um eine Beleidigung handelte. „Warum hätte er ihm sonst etwas hinter vorgehaltener Hand ins Ohr geflüstert?“.

Die Tschechen hingegen beschuldigen Kamara, Kudela nach dem Spiel geschlagen zu haben. Kudela sei von Kamara beleidigt worden und mit Fäusten am Kopf getroffen worden, hieß es in einem Statement auf der Homepage von Slavia.

In dem Spiel hatte es zahlreiche raue Attacken und Fouls gegeben. Prags Torhüter Ondrej Kolar musste nach einer Kung-Fu-Attacke von Rotsünder Kemar Roofe im Krankenhaus mit mehreren Stichen am Kopf genäht werden. Verarztet wurde er vom medizinischen Personal der schottischen Mannschaft, die Hausherren wünschten dem Goalie gute Besserung.

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(Bild: KMM)



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