Dieser Gedanke liegt durchaus nahe, denn Lara besitzt auch die italienische Staatsbürgerschaft, da ihre Mutter Gabriella gebürtige Italienerin ist. Laut Tageszeitung "Blick" hat die 19-Jährige schon im letzten Winter gesagt: "Ich mag Italien sehr gerne. Darum müsst ihr sehr lieb zu mir sein, damit ich weiterhin für die Schweiz an den Start gehe." Das Boulevard-Blatt hat außerdem herausgefunden, dass auf einer ihrer Skischuhschnallen ein italienisches Wappen angebracht ist.
Sollte sich Gut, die von einem ganzen Clan unterstützt wird, für den durchaus legalen - sofern Swiss-Ski zustimmt - Verbandswechsel entscheiden, müsste sie zunächst eine einjährige Sperre absitzen. Der "Blick" befürchtet sogar, dass die Differenzen bereits so groß sind, dass Swiss-Ski der Sportlerin keine Steine in den Weg legen würden.
"Schönes Biest" und "abgehobene Göre"
Angeblich ist Lara im Ski-Zirkus nicht sehr beliebt und gilt als arrogant. Sie wurde schon als "schönes Biest", "wilde Tessinerin" oder "abgehobene Göre" bezeichnet. Vor der Kamera macht sie jedoch einen freundlichen und sympathischen Eindruck. Derzeit will sie sich allerdings zu diesem Thema nicht öffentlich äußern.
Einige ähnliche Fälle in Österreich
Auch in Österreich wechseln Athleten hin und wieder den Verband. Selten mit Erfolg, wie man an Kilian Albrecht (fährt für Bulgarien), Pepi Strobl und Bernhard Knauss (beide Slowenien) sieht. Auch Ex-Skispringer Andi Goldberger hat mit der Idee, für Serbien zu springen, viele Sympathiepunkte verloren. Eine Ausnahme ist der Vorarlberger Marc Giradelli, der all seine Weltcupsiege für Ski-Zwerg Luxemburg feierte.
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