„Perspektiven fehlen“

Ischgl trägt Wintersaison wegen Corona zu Grabe

Tirol
03.03.2021 10:00

In Ischgl werden die Skilifte in der diesjährigen Saison weiterhin stillstehen. Das Tiroler Skigebiet will seine Liftanlagen heuer nicht mehr in Betrieb nehmen, teilte die Silvrettaseilbahn AG am Mittwoch mit. Nach der Pressekonferenz der Regierung am Montag würde die „mittelfristige Perspektive für den Tourismus fehlen“, hieß es.

„Angesichts des nach wie vor beunruhigenden Infektionsgeschehens, der verschärften Reiserestriktionen und der noch immer fehlenden Perspektiven für Öffnungsschritte in Gastronomie und Hotellerie ist eine Aufnahme des Skibetriebes für uns weniger denn je vertretbar“, sagten die beiden Vorstände Markus Walser und Günther Zangerl. Zudem hätten die unterschiedlichen Vorschriften in Österreich und der Schweiz einen grenzüberschreitenden Skibetrieb unmöglich gemacht. Elf Seilbahnanlagen enden an der Staatsgrenze.

See, Kappl und Galltür weiterhin offen
Die Skigebiete See, Kappl und Galtür bleiben aber weiterhin geöffnet. Auch die Loipen zwischen Ischgl und Galtür und die Winterwanderwege können weiterhin benützt werden, sagte Alexander von der Thannen, Tourismusverband-Obmann. Man bereite sich nun auf die Sommersaison vor. Der Touristiker kündigte mit dem 25. November bereits den Start der nächsten Wintersaison an.

700.000 Euro für Hygienekonzept
Der Tiroler Wintersportort war wegen des Corona-Krisenmanagements im Vorjahr in die Negativschlagzeilen geraten. Es fand ein größerer Ausbruch des Coronavirus statt. Bevor der Saisonstart nun gänzlich abgesagt wurde, hatten die Verantwortlichen ihn zuerst noch verschoben. Das Skigebiet hatte 700.000 Euro in Hygiene- und Sicherheitsstandards investiert, hieß es noch im November.

Quelle: APA

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