Was Bund und Land kurz vor Weihnachten präsentiert haben, ist längst ein heißes Thema in den Gemeinden. „Nach Gesprächen mit dem Regionalverband und rund 110 Bürgermeistern können nun erste Detailplanungen starten“, so Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko. Im Bereich der Schieneninfrastruktur sei der Zeitplan zur Umsetzung schon jetzt sehr konkret: „1,35 Milliarden Euro fließen bis 2035 in die Zugverbindungen des nördlichen Niederösterreich. Schon 2029 soll die direkte Anbindung des Waldviertels an den Flughafen Wien und die Westbahnstrecke Realität werden“, heißt es.
Die Grünen sind zwar für den Ausbau, wollen aber im Detail noch gegensteuern: „Wir müssen nicht nur Horn an die Franz-Josefs-Bahn anschließen, sondern auch die Strecken von und nach Zwettl sowie Waidhofen an der Thaya reaktivieren. Noch gibt es hier die Schienen“, so Krismer. Die Pläne der Volkspartei gehen ihr nicht weit genug: „Wir laufen Gefahr, dass hier etliche Sackgassen entstehen, die dann nur noch touristisch genutzt werden.“ Das Ziel, der Abwanderung im Waldviertel ein Ende zu setzen, eint beide Parteien.
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