Land mit Genehmigung:

Deponie wird zum Freizeitpark

Erst Schottergrube, dann Lager für Hausmüll: Schon bald entsteht hier ein Freizeitpark.

(Bild: Stadtgemeinde St. Valentin)

Lange wurde geprüft, noch länger gestritten, nun gibt es grünes Licht: Auf dem Areal einer einstigen Mülldeponie in Herzograd bei St. Valentin im westlichen Mostviertel kann schon bald ein Freizeitpark entstehen. Doch die Kosten für die Sanierung sind kein Pappenstiel: Eine Millionen Euro werden veranschlagt.

Bereits vor sieben Jahren wurde der Deponie amtlich beschieden, keine erhebliche Gefährdung darzustellen. Eine Formulierung, die für Kritiker des Freizeitpark-Projekte noch lange ein gefundenes Fressen war. Bis 1980 wurde die ehemalige Schottergrube nämlich als Deponie für Hausmüll genutzt. Nach jüngsten Untersuchungen wurde dem Areal aber der Sanktus erteilt, eine Oberflächenabdeckung ist aber auch ohne befürchtete Deponie-Gase notwendig.

Bei der Stadt St. Valentin ist man erleichtert, dass das Projekt endlich umgesetzt werden kann. Von einem Meilenstein nachhaltiger Umweltpolitik ist die Rede.