Erst eine Niederlage

Klagenfurt und Sturm – das passt einfach!

Nur gute Erinnerungen: 2018 holte Sturm in Klagenfurt den Cup-Pokal.

(Bild: Sepp Pail)

Im Klagenfurter Ausweichstadion empfängt Sturm heute (17 Uhr) Meister Salzburg. Die Schwarzen haben an die Wörthersee-Arena nur die besten Erinnerungen - in zwölf Spielen setzte es erst eine Niederlage! Und: Beim letzten Antreten wurde Salzburg im Cup-Finale mit 1:0 entzaubert. Im Lieblingsstadion sollen die Bullen heute nochmals „ins Gras beißen“.

„Ein Schloss am Wörthersee, am wunderschönen Wörthersee.“ Mit dem Sehnsuchtsort vieler Urlauber verbindet auch Sturm fast nur schöne Erinnerungen. Zweimal jubelten die Schwarzen am Wörthersee über den Cupsieg, nur einmal gingen sie in den bisherigen zwölf Spielen in der EM-Arena als Verlierer vom Platz. Im „Lieblingsstadion“ schlechthin will man heute die „Frühjahrsmüdigkeit“ abschütteln.

Ein Leiden, das Sturm mit lästiger Regelmäßigkeit heimsucht. Auf einen starken Herbst folgte im Frühjahr oft der Einbruch. Nur sieben Punkte fuhr man in den bisherigen sieben Runden ein. Ein Durchschnittswert, wenn man die letzten zehn Jahre vergleicht.

Lediglich dreimal war die schwarze Punkteausbeute nach sieben Frühjahrsrunden zweistellig: 12 Punkte 2011, 13 Punkte 2015, 10 Punkte 2018. „Als ich im Herbst 2018 zu Sturm gekommen bin, war diese Frühjahrsschwäche ein großes Thema, das intensiv besprochen worden ist. Aber man kann das jetzige Frühjahr aufgrund der kurzen Vorbereitung nicht mit früher vergleichen“, meint Andreas Schicker, der gestern gute Post parat hatte.

„Riskieren nichts“
Das zuletzt angeschlagene Trio Stankovic, Kuen und Friesenbichler stieg in den Bus nach Kärnten. „Sie sind wieder fit, aber wir werden sicher nichts riskieren“, betont der Sportchef, der an das Wörthersee-Stadion ebenfalls gute Erinnerungen hat. „Dort bin ich erstmals nach meinem Böller-Unfall wieder in der Startelf von Wr. Neustadt gestanden.“