Landesausschreibung

Scharfe Kritik von Corona-Test-Anbieter

Das Rote Kreuz führt die Testungen in den Vorarlberger Teststraßen aus.

(Bild: Mathis Fotografie)

Die Direktvergabe der Corona-Teststationen an das Rote Kreuz hat dem Land Vorarlberg eine Klage eingebracht. Aber auch die nachfolgende Ausschreibung weiterer Teststraßen hat für Kritik vonseiten des privaten Testanbieters AMZ gesorgt. Nach Einreichung von Rechtsmitteln ruht die Landesausschreibung vorerst.

Monatelang wurde das Rote Kreuz vom Land direkt mit dem Betreiben von Corona-Teststationen betraut. Das passte dem privaten Anbieter AMZ ganz und gar nicht. Dieser hätte seine Dienste zu den gleichen Konditionen wie das Rote Kreuz angeboten, wurde vom Land aber nicht beauftragt.

Maßgeschneiderte Ausschreibung?

Daraufhin reichte AMZ Klage ein - und das Land veröffentlichte eine Ausschreibung für weitere, notwendige Teststraßen. Allerdings sorgte auch die Ausschreibung für Kritik, diese sei für das Rote Kreuz maßgeschneidert, hieß es von AMZ. Das Unternehmen legte Rechtsmittel ein, das Landesverwaltungsgericht prüft den Sachverhalt nun. Ein rasches Ergebnis ist aber nicht zu erwarten, das Gericht hat zwei Monate Zeit, um eine Entscheidung zu fällen. Bis dahin liegt die Ausschreibung auf Eis.