Skisprung-Lady zurück

Nach Milzriss: WM-Märchen um Eva Pinkelnig

Nordische Ski WM
24.02.2021 06:45

Eva Pinkelnig stand zum wiederholten Male vor dem Karriere-Aus. Nach Milzriss kämpfte sich die Skisprung-Lady aber wieder zurück. Der Strahlefrau ist bei den Titelkämpfen in Oberstdorf alles zuzutrauen.

Eva Pinkelnig ist nicht kleinzukriegen. Mit 24 erstmals auf einer Sprungschanze, kennzeichneten mehrere schwere Stürze ihre noch recht kurze Karriere.

Anfang Dezember küsste die zweifache Silbermedaillengewinnerin der WM 2019 in Seefeld just auf ihrem Erfolgsbakken den Boden und zog sich dabei einen Milzriss zu. Die 32-Jährige dachte - wieder einmal - ans Aufhören. „Dieser Gedanke war ganz präsent“, macht sie im Gespräch mit der „Krone“ auch keinen Hehl daraus. „Es gab Tage, da war das Karriere-Aus näher als das Comeback.“

Während Trainer Harald Rodlauer von Beginn an klarstellte, einen Platz bei den nordischen Titelkämpfen in Oberstdorf für die Vorarlbergerin zu reservieren, hatte diese ihre Zweifel. „Die WM hatte ich erst am Schirm, als Harry das Team nominiert hat“, grinst sie. „Ich musste in den letzten Wochen meine Gedanken sortieren, bin aber immer zum Punkt gekommen, dass ich wieder springen will. Jetzt hier zu stehen ist ein Wahnsinn!“ Und zugleich ein echtes WM-Märchen.

Pinkelnig wurde ihrem Ruf als „Stehaufweibchen“ gerecht. „Es haut mich immer wieder um, aber ich bleibe nicht liegen“, zeigt sich die Strahlefrau stets kämpferisch. Nach ihrem tollen Comeback in Rasnov ist ihr in Oberstdorf alles zuzutrauen. „Ich will es einfach genießen!“

Gestern Abend wurde sie für den Auftaktbewerb nominiert. Nicht im Aufgebot: Chiara Hölzl, Weltcup-Zweite der vergangenen Saison.

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(Bild: KMM)



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