Historisches WM-Gold

Lisa Hauser: Zwei Prozent für den großen Ertrag

Wintersport
22.02.2021 06:23

Sie galt immer als ein Talent. Jedoch als eines, das nicht so recht in die enge Weltspitze vordringen kann. Zugegeben: In einigen Phasen hatte auch der Schreiber dieser Zeilen leichte Zweifel. Doch 2020/21 ist alles anders bei Lisa Hauser: „Dabei sind es nur zwei Prozent Leistungssteigerung!“ Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Gernot Gsellmann.

Mit neuen Trainern (Markus Fischer & Gerald Hönig), mit neuer Intensität und neuem Mut demonstrierte Österreichs weibliches Biathlon-Aushängeschild schon zu Beginn der Saison neue Stärken. In der Loipe. „Dabei sind es nur zwei Prozent Leistungssteigerung“, gestand Hauser. Doch dies machte den Mega-Unterschied, ließ sie für Pokljuka zur Mitfavoritin aufsteigen, führte sie gestern zu Gold (und zweimal Silber)! Nach Wolfgang Rottmann 2000 in Oslo (Einzel) und Dominik Landertinger 2009 in Pyeongchang (Massenstart) das insgesamt dritte.

Und beinahe hätte gestern auch noch der rot-weiß-rote Oldie seine achte Medaille bei einer Großveranstaltung ergattert: Simon Eder (37) lieferte eine Top-Leistung über die 15 Kilometer ab, musste erst auf dem letzten Anstieg Johannes Dale (Silber) & Quentin Fillon Maillet (Bronze) ziehen lassen. „Richtig schade, dass ich einmal in die Strafrunde musste.“ Doch sein „Blech“ (Rang 4) war am gestrigen Tag verschmerzbar.

Gernot Gsellmann, Kronen Zeitung

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